Nach einem ersten Höchststand von über 500 Einwohnern in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts hat sich die Zahl bei kurzen Wachstumsphasen bis zu den 1970er Jahren um insgesamt über 50 % reduziert. Seitdem ist aufgrund der Nähe zu Oloron-Sainte-Marie ein Wachstum zu verzeichnen.
Jahr
1962
1968
1975
1982
1990
1999
2006
2009
2021
Einwohner
285
273
232
273
318
319
385
385
429
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Ab 1962 offizielle Zahlen ohne Einwohner mit Zweitwohnsitz
Quellen: EHESS/Cassini bis 2006,[7]INSEE ab 2009[8]
Pfarrkirche, gewidmet dem ApostelSimon Petrus. Die ursprüngliche Kirche wurde 1688 erbaut, wie eine Inschrift über der Arkade des Eingangs am Fuß des Glockenturms belegt. Ihr baufälliger Zustand am Ende des 19. Jahrhunderts führte zu einem Abriss und Neubau mit Ausnahme des Glockenturms. Das einschiffigeLanghaus ist mit einer halbrunden Apsis abgeschlossen. Zwei Seitenkapellen bilden ein falsches Querschiff. Das Gewölbe des Chors ist mit Wandmalerei verschönert, Glasfenster sind Werke von der in der Region bekannten Glasmalerei Mauméjean aus Pau.[9][10]
Haus Capeig. In der Nähe der Pfarrkirche wurde das Gebäude im 17. Jahrhundert erbaut, im 19. Jahrhundert restauriert. Es war im Besitz der Familie Bordes, anschließend der Familie Capeig, deren bestimmte Mitglieder Bürgermeister der Gemeinde waren und die dem Haus seinen Namen gaben. Aufgrund seiner Architektur und Ausschmückung war es seinerzeit das prunkvollste Gebäude des Orts. In der Folge errichtete ein Sanitätsoffizier einen Pavillon im Garten, der ihm als Grabstätte dienen sollte. 1928 ist das Haus vererbt worden mit dem Ziel, ein Altersheim hier einzurichten. Ab 1933 beherbergte es verschiedene Ordensgemeinschaften, zuletzt die der sœurs de Saint-Brieux. Die Schwestern spielten in dieser Zeit eine wichtige soziale Rolle in der Gemeinde, indem sie Kinder beaufsichtigten, Haushaltsführung unterrichteten und medizinische Hilfe leisteten. Seit dem Weggang der letzten Schwester 1970 blieb das Haus unbewohnt und zerfällt wie bereits der Pavillon im Garten.[11]
Dolmen von Escou. Bei einer Rodung wurde der Dolmen zwischen 1970 und 1975 entdeckt. Es handelte sich um drei verstreute Steinplatten, die nach ihrer Entdeckung zu einem Dolmen aufgebaut wurden. Die Deckplatte misst drei Meter in der Länge und 1,5 Meter in der Breite. Sie ruht auf zwei Stützen, die eine Grabkammer von zwei Metern Länge und 90 Zentimetern Breite begrenzen. Die Untersuchung der Steinplatten hat bestätigt, dass diese ursprünglich einen Dolmen gebildet hatten und dass sie aus dem gleichen Steinmaterial stammen wie die Dolmen von Précilhon und Escout. Auf dem Weg nach Buzy gibt es mehrere Megalithen, ein Zeichen für eine Verbindung der Wanderweidewirtschaft zwischen den Tälern in jener Zeit.[5]
Die Linie 63 des TER Aquitaine, einer Regionalbahn der staatlichen SNCF, bedient die Strecke von Pau nach Bedous über Oloron-Sainte-Marie, der heute betriebene Teil der Bahnstrecke Pau–Canfranc. Der Schienenweg durchquert das Gemeindegebiet, aber seit der Stilllegung 1970 hat die Gemeinde keinen Haltepunkt.
↑Ma commune : Escou. Système d’Information sur l’Eau du Bassin Adour Garonne, abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).
↑ abEscou. Visites en Aquitaine, archiviert vom Original am 9. September 2016; abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/visites.aquitaine.fr
↑ abTable dolménique d’Escou. Visites en Aquitaine, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑Église Saint-Pierre. Visites en Aquitaine, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑Maison Capeig. Visites en Aquitaine, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/visites.aquitaine.fr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑Caractéristiques des établissements en 2014 Commune d’Escou (64207).INSEE, ehemals im Original (nicht mehr online verfügbar); abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).@1@2Vorlage:Toter Link/www.insee.fr (Seite nicht mehr abrufbar. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
↑École maternelle. Nationales Bildungsministerium, abgerufen am 13. Mai 2017 (französisch).