Pridoroschnoje liegt 18 Kilometer nordöstlich der Stadt Tschernjachowsk(Insterburg) an der Kommunalstraße 27K-175 von Tschernjachowsk nach Uljanowo(Kraupischken/Breitenstein). Die nächste Bahnstation war Kaluschskoje(Grünheide) an der Bahnstrecke Tschernjachowsk–Sowetsk(Insterburg–Tilsit) bis zu deren Einstellung im Jahr 2009.
Im Jahre 1910 lebten im Dorf 239 und im Gutsbezirk 149 Menschen[4]. In die Landgemeinde Seßlacken war der Ortsteil Burchardsbrück eingemeindet, am 30. September 1928 kamen der Gutsbezirk Seßlacken sowie der Nachbarort Pesseln (1938–1946: Schulzenhöh) dazu. Die Einwohnerzahl betrug im Jahre 1933 insgesamt 359 und belief sich im Jahre 1939 auf 374.
In Kriegsfolge kam Seßlacken 1945 mit dem nördlichen Ostpreußen zur Sowjetunion. 1947 erhielt der Ort die russische Bezeichnung „Pridoroschnoje“ und wurde gleichzeitig dem Dorfsowjet Kaluschski selski Sowet im Rajon Tschernjachowsk zugeordnet.[5] Von 2008 bis 2015 gehörte Pridoroschnoje zur Landgemeinde Kaluschskoje selskoje posselenije und seither zum Stadtkreis Tschernjachowsk.
Aufgrund der Umstrukturierungen gehörten am 1. Januar 1945 nur noch die fünf Gemeinden Kneiffen, Scherden, Seßlacken, Stanken und Wiesenblick zum Amtsbezirk Seßlacken.
↑Таблица 1.10 «Численность населения городских округов, муниципальных районов, муниципальных округов, городских и сельских поселений, городских населенных пунктов, сельских населенных пунктов» Программы итогов Всероссийской переписи населения 2020 года, утвержденной приказом Росстата от 28 декабря 2021г. № 963, с данными о численности постоянного населения каждого населенного пункта Калининградской области. (Tabelle 1.10 „Bevölkerungsanzahl der Stadtkreise, munizipalen Rajons, Munizipalkreise, städtischen und ländlichen Siedlungen [insgesamt], städtischen Orte, ländlichen Orte“ der Ergebnisse der Allrussischen Volkszählung von 2020 [vollzogen am 1. Oktober 2021], genehmigt durch die Verordnung von Rosstat vom 28. Dezember 2021, Nr. 963, mit Angaben zur Zahl der Wohnbevölkerung jedes Ortes der Oblast Kaliningrad.)
↑Durch den Указ Президиума Верховного Совета РСФСР от 17 ноября 1947 г. «О переименовании населённых пунктов Калининградской области» (Verordnung des Präsidiums des Obersten Rats der RSFSR "Über die Umbenennung der Orte der Oblast Kaliningrad" vom 17. November 1947)