Gebirgsradiostation im Ersten Weltkrieg mit Handkurbeldynamo unterhalb Eissespitze in ca. 3.000 m Höhe
Der Feldtelegraphen-Stationswagen enthielt zwei Feldtelegraphenstationen und Sitzplätze für Feldtelegraphisten, war 4-spännig und wurde vom Sattel gelenkt.
Der Feldtelegraphen-Materialwagen M. 1890 transportierte das auf Trommeln aufgespulte Kabelmaterial und erforderliche Bauwerkzeug, war 4-spännig und wurde vom Sattel gelenkt.

Die k.u.k. Telegraphentruppe war im Frieden als Telegraphenregiment zusammen mit dem Eisenbahnregiment, der Luftschifferabteilung und der Automobilabteilung in der k.u.k. Verkehrstruppenbrigade vereinigt.

Gliederungen

Friedensstand

1 Telegraphenregiment

Vom Regiment bereitgestellte Kader:

Kriegsstand

Im Krieg, also nach erfolgter Mobilisierung, wurden die Regiments- und Bataillonsverbände aufgelöst und die Telegraphentruppe neu formiert. Alle Feld(Gebirgs-)Telegraphen- und Telephonabteilungen, mit Ausnahme der Spezial- und Festungstelegraphenabteilungen, gliederten sich in Züge. Der Zug war die technische Dispositionseinheit und bestand aus dem Telegraphen- und dem Trainpersonal und war für den Leitungsbau in zwei Halbzüge teilbar.

Ausrüstung

In den Telegraphen-(Telephon-)formationen hatte ein Zug folgende technische Ausrüstung:

Zusammensetzung eines Zuges Feldtelegraphen-
stationen
Telephon-
stationen
Signal-
stationen
km
Telegraphenkabel
km
Telephonkabel
Feldtelegraphenabteilung 2 - - 20 -
Gebiergstelegraphenabteilung 3 - - 20 -
Korpstelegraphenabteilung - 2 - - 20
Divisions-Telephon-Abteilung - 2 2 - 20
Gebirgstelephonabteilung - 3 3 - 20

Besondere Formationen:

Korrespondenz

Korrespondenzarten

Als Korrespondenzart wurde die technische Art der bidirektionalen Informationsübermittlung bezeichnet und in drei Arten unterteilt.

Korrespondenzweite

Es konnten folgende durchschnittliche Reichweiten der Informationsübertragung erzielt werden:

Literatur