Adriano Soldini (* 21. Mai 1921 in Novazzano; † 5. Februar 1989 in Lugano) war ein Schweizer Pädagoge, Essayist und Schriftsteller.

Leben

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Adriano Soldini war der Sohn des Lehrers Erminio Soldini und dessen Ehefrau Elisabetta.

Er besuchte das Salesianerkollegium in Maroggia und das Kollegium St. Michael in Freiburg, dort erhielt er das Lizenziat in italienischer Literatur.

Von 1959 bis 1971 war er Italienischlehrer am Progymnasium und Gymnasium in Lugano und wurde 1963 deren Rektor; er blieb bis 1971 in dieser Funktion.

1963 wurde er Leiter der Kantonsbibliothek Lugano; es war ihm möglich 1978 den bedeutenden Nachlass des Schriftsteller und Verleger Giuseppe Prezzolini zu erwerben.

Adriano Soldini betätigte sich auch als Autor und gab unter anderem den Prosaband Le strade rosse heraus, in dem die Literatur des Tessins und der Lombardei im Zentrum stehen, hierbei finden sich auch Stilformen von Francesco Chiesa, Giovan Battista Angioletti und Piero Bianconi wieder. In seinem Essayband Gli stivali di Ippolito ed altri saggi findet das kulturelle Umfeld Italiens Beachtung.

Adriano Soldini heiratete 1953 Rosanna (geborene Bianchi).

Mitgliedschaften

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Schriften (Auswahl)

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Ernst Bollinger: Libera Stampa. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 18. Januar 2008, abgerufen am 19. Oktober 2020.
Personendaten
NAME Soldini, Adriano
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Pädagoge und Schriftsteller
GEBURTSDATUM 21. Mai 1921
GEBURTSORT Novazzano
STERBEDATUM 5. Februar 1989
STERBEORT Lugano