Territorium im Heiligen Römischen Reich
Grafschaft Nieder-Isenburg
Grafschaft/Fürstentum Isenburg
Wappen
Karte
Grafschaft Isenburg (rosa, rechts) und Nieder-Isenburg (rosa, Mitte links) um 1400
Alternativnamen Ysenburg
Herrschaftsform Monarchie
Herrscher/
Regierung
Graf, Isenburg-Birstein ab 1744: Fürst
Heutige Region/en DE-RP, DE-HE
Reichstag Reichsfürstenrat ab 1803: 1 Kuriatsstimme auf der wetterauischen Grafenbank für Isenburg, 1 auf der westf. Bank für Nieder-Isenburg (bis 1644)
Reichskreis Ober-Isenburg: oberrheinisch
Nieder-I.: kurrheinisch
Hauptstädte/
Residenzen
Nieder-Isenburg: Isenburg, Arenfels, Limburg, Grenzau,
Ober-Isenburg: Büdingen, Ronneburg, Birstein, Offenbach
Büdinger Speziallinien (ab 1787): Büdingen, Marienborn, Meerholz, Wächtersbach
Konfession/
Religionen
reformiert
Sprache/n Nieder-Isenburg: Deutsch Moselfränkisch
Ober-Isenburg: Deutsch Rheinfränkisch
Fläche 190 km² (um 1800)
Einwohner 58.000 (um 1800)
Aufgegangen in Nieder-Isenburg: 1664 Kondominium von Walderdorff und Wied
Ober-Isenburg: 1815 Österreich, 1816 Großherzogtum Hessen und Teile an Kurhessen

Das Adelsgeschlecht Isenburg, auch Ysenburg, ist ein Hochadelsgeschlecht, dessen Anfänge bis ins 11. Jahrhundert reichen. Stammburg des Geschlechts war die Isenburg bei Isenburg (Westerwald) im heutigen Landkreis Neuwied. Bis 1376 gelang es den Ysenburgern, die durch Heirat erworbenen Ansprüche an der Herrschaft Büdingen (im heutigen Wetteraukreis) durchzusetzen. Nachfolgende Isenburger wurden 1442 Reichsgrafen und waren u. a. auch Burggrafen von Gelnhausen (im heutigen Main-Kinzig-Kreis).

Die Grafschaft Isenburg (bis 1744 Isenburg oder Ysenburg, danach nur noch die Birsteiner Linie mit „I“[1]) erreichte ihre größte Ausdehnung im 18. Jahrhundert. Sie umfasste Teile des heutigen Main-Kinzig-Kreises und Wetteraukreises im nördlichen Teil und des Kreises und der Stadt Offenbach im südlichen Teil.

Die Linien Isenburg-Limburg und Isenburg-Kempenich, die von Rembold von Isenburg begründet wurden, verzweigten sich mehrfach (Nieder-Isenburg). Durch Heirat erwarben Ysenburger die Herrschaft Büdingen und weitere Gebiete in der südöstlichen Wetterau (Ober-Isenburg). Als reichsunmittelbare Grafen und Fürsten zählten die diversen Linien der Isenburger/Ysenburger zum Hochadel.

Geschichte

Die zehn Reichskreise am Anfang des 16. Jahrhunderts
  • Oberrheinischer Kreis
  • Nieder-Isenburg

    Die Isenburger galten als eines der bedeutendsten, alteingesessenen, edelfreien Geschlechter am Mittelrhein und im Westerwald. Der erste nachweisbare feste Wohnsitz des Geschlechts war ein Herrenhof in Rommersdorf, nahe dem heutigen Heimbach-Weis, einem Stadtteil von Neuwied. Um 1100 hatten die Brüder Reinbold (oder Rembold) und Gerlach am Sayn- und Iserbach die Burg Isenburg erbaut und nannten sich von nun an Herren von Isenburg.[2] Reinbold von Isenburg (1103–1110) war mit einer Tochter des vorletzten Grafen von Arnstein verheiratet und erbte einige Besitzungen. Weitere Herrschaftsrechte waren:

    Gerlach von Isenburg heiratete Ende des 12. Jahrhunderts die Erbtochter der Herren von Kobern. Er wird 1189 als Herr von Kobern bezeichnet. Bis 1270 befand sich die Herrschaft Kobern in den Händen der Isenburger.

    Bereits im 12. Jahrhundert begann die Verzweigung des Geschlechts. 1210 existierten schon vier bis fünf verschiedene Linien nebeneinander. Immer neue Familienstämme bildeten sich, mit denen Erbteilungen einhergingen. Entsprechend baute man auch weitere Burgen: Zwischen 1179 und 1210 die Burg Braunsberg bei Anhausen, 1194 die Niederburg Kobern an der Mosel, 1213 die Burg Grenzau bei Höhr-Grenzhausen, 1258/59 die Burg Arenfels bei Hönningen.[2]

    Im 13. Jahrhundert erbten Bruno von Braunsberg und sein Bruder Dietrich von Isenburg die Hälfte der Grafschaft Wied. Später gelang es Wilhelm von Braunsberg-Isenburg (1324–1383) die gesamte Grafschaft zu vereinigen und eine neue Linie der Grafen von Wied zu gründen.

    Zum Ende des 15. Jahrhunderts war von der Linie Isenburg-Limburg nur noch der Zweig Isenburg-Büdingen übrig. Diese neue Grafschaft teilte sich vom Ende des 15. Jahrhunderts bis in die Mitte des 17. Jahrhunderts mehrmals.

    Mit dem Tod von Graf Ernst von Isenburg-Grenzau im Jahre 1664 war die Linie Nieder-Isenburg ausgestorben. Landesherren wurden dann ab 1666 im Rahmen eines Kondominiums die Grafen von Walderdorff und Grafen von Wied-Neuwied.

    Ober-Isenburg

    Ludwig von Isenburg († um 1304), ein Ysenburger (aus Nieder-Isenburg), kam vermutlich über eine Heirat mit der Erbtochter von Büdingen in die südöstliche Wetterau (Ober-Isenburg). Es gelang den Ysenburgern, das ursprünglich in fünf Teile zerfallene Erbe der Büdinger, darunter die Verwaltung des Büdinger Waldes als Teil der Pfalz Gelnhausen, im Verlauf von etwa 150 Jahren größtenteils an sich zu bringen.

    Diese Grafschaft Isenburg-Büdingen mit dem Büdinger Schloss als Herrschaftszentrum teilte sich 1511/17 in die Linien Isenburg-Ronneburg und Isenburg-Birstein (Erste Hauptteilung). Die Linie Isenburg-Ronneburg starb 1601 aus, worauf der Gesamtbesitz an Isenburg-Birstein fiel. Die Linie Isenburg-Birstein spaltete sich 1628/31 in die Zweige Isenburg-Büdingen und Isenburg-Offenbach (Zweite Hauptteilung).

    Solmser Landrecht, Titelblatt der Ausgabe von 1571

    Ende des 16. Jahrhunderts wurde das Solmser Landrecht im isenburger Herrschaftsgebiet als Landesrecht eingeführt. Dafür fand ein „besonderer Publicationsakt“ statt.[3] Das Gemeine Recht galt nun nur noch, wenn Regelungen des Solmser Landrechts für einen Sachverhalt keine Bestimmungen enthielten. Das Solmser Landrecht blieb in den Landesteilen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts an das Großherzogtum Hessen fielen, weiter geltendes Recht. Es wurde erst zum 1. Januar 1900 von dem einheitlich im ganzen Deutschen Reich geltenden Bürgerlichen Gesetzbuch abgelöst.

    Die Landesteilung von 1687, die Entstehung des Büdinger Landes und der Speziallinien

    Durch die Dritte Hauptteilung (1684) entstanden die beiden Häuser Ysenburg-Büdingen-Birstein (ab 1744 Fürstentum Isenburg und Büdingen mit Residenz in Birstein bzw. Offenbach) und Ysenburg-Büdingen (Grafschaft mit Residenz in Büdingen). Die letztere teilte sich am 23. Juli 1687 in Meerholz in einem erneuten Rezess (= Vergleich)[4] noch einmal in vier Speziallinien. Sie alle nannten sich Ysenburg und Büdingen und fügten jeweils den Sitz ihrer Linie hinzu (einheitliche Schreibweise jedoch erst ab dem 19. Jahrhundert): Ysenburg-Büdingen in Büdingen (ausgestorben 1941), Ysenburg-Büdingen in Marienborn (ausgestorben 1725), Ysenburg-Büdingen in Meerholz (ausgestorben 1929) und Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach (die 1941 ihren Sitz in Büdingen nahmen; es war die einzige Speziallinie, die übrig geblieben war). Die Teil-Grafschaften waren nicht nur durch die Blutsverwandtschaft, sondern insbesondere auch durch Hausverträge (Erbfolgeregelungen) verbunden (Agnaten).

    Da das Erbprinzip der Primogenitur in Ysenburg noch nicht eingeführt war, wurde das Territorium 1687 unter den vier Söhnen von Maria Charlotte (1631–1693), Witwe des Johann Ernst I. von Isenburg-Büdingen, Vormünderin ihrer Söhne, geteilt. Der älteste Sohn, Johann Casimir Graf von Isenburg-Büdingen (1660–1693) erhielt Schloss, Stadt und Gericht Büdingen und die umliegenden Dörfer, Ferdinand Maximilian, der zweitälteste Sohn erhielt Schloss und Stadt Wächtersbach, Georg Albrecht erhielt Meerholz und die umliegenden Dörfer und Karl August erhielt Marienborn, im heutigen Büdinger Stadtteil Eckartshausen, mit den umliegenden Dörfern. Da die Linie Ysenburg-Büdingen-Marienborn bald ausstarb, gab es in der Folgezeit neben der (älteren) Hauptlinie Isenburg-Birstein die (neuen) Speziallinien Ysenburg und Büdingen in Büdingen, Ysenburg und Büdingen in Meerholz und Ysenburg und Büdingen in Wächtersbach.

    Durch den Tod des Grafen Karl August von Ysenburg-Büdingen-Marienborn 1725 wurde entsprechend seinem Testament der Marienborner Besitz aufgeteilt, die Ämter Gründau und Eckartshausen, sowie die Dörfer Gettenbach und Haitz kamen zu Ysenburg-Büdingen-Meerholz.

    Jede der nunmehr drei Grafschaften umfasste jetzt ca. 200 km² mit ca. 6 500 Einwohnern bei Einnahmen von ca. 35 000 fl.[5]

    Graf Wolfgang Ernst I. zu Isenburg und Büdingen (Birsteiner Linie) wurde am 23. Mai 1744 von Kaiser Karl VII. in den Fürstenstand erhoben; aber erst 1803 erhielt sein Nachfolger einen Sitz im Reichsfürstenrat.

    Neuer Staat im Rheinbund – Souveräner Fürst

    1806 trat das Fürstentum Isenburg (-Birstein) – nicht ganz freiwillig[6] – dem Rheinbund bei und vereinigte alle isenburgische Lande,[7] also auch die ysenburgischen Grafschaften Büdingen, Meerholz und Wächtersbach. Nach der faktischen Auflösung des Rheinbunds war das Fürstentum zunächst besetztes Feindesland (Generalgouvernement Frankfurt), wurde dann mediatisiert und kam 1815 zu Österreich und anschließend 1816 nach einer Teilung zu Hessen-Darmstadt und Hessen-Kassel (der südlich des Mains gelegene Teil im heutigen Kreis und der Stadt Offenbach und der westliche Teil des größtenteils nördlich der Kinzig gelegenen Teils zum Großherzogtum Hessen, der östliche des nördlichen Teils zum Kurfürstentum Hessen).[8] Im Haus Hessen war von diesem Zeitpunkt an „Fürst zu Isenburg“ Bestandteil des Titels.[9] Die isenburgischen Souveränitätslande wurden im Großherzogtum als hessen-darmstädtischer Landratsbezirk Offenbach und Landratsbezirk Büdingen und der kurhessische Teil im Kreis Gelnhausen organisatorisch weiter geführt.

    Standesherren im Großherzogtum Hessen und im Kurfürstentum Hessen

    Graf Ernst Casimir III. von Ysenburg-Büdingen-Büdingen wurde 1840 vom Großherzog (Hessen-Darmstadt) als Ernst Casimir I., und Ferdinand Maximilian von Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach wurde 1865 vom Kurfürst (Hessen-Kassel) in den Fürstenstand erhoben. Die beiden Linien nannten sich seit der Erhebung in den Fürstenstand „Fürsten zu Ysenburg und Büdingen“ (wie auch die Wächtersbacher Linie ab 1941, nach dem Aussterben aller anderen Linien).

    Bis heute existieren die (katholische) fürstliche Linie Isenburg (-Birstein) sowie die (evangelisch-reformierte) fürstliche Linie Ysenburg und Büdingen, die als mediatisierte Häuser dem Hochadel „zweiter Abteilung“ angehören. Nachkommen der Linie Ysenburg-Philippseich sind die Grafen von Büdingen.

    Linien

    Stammwappen der Isenburg nach GHdA

    Übersicht Nieder-Isenburg

    Übersicht Ober-Isenburg

    Regenten

    Wappen der Grafen Isenburg
    Scheiblersches Wappenbuch 1450–1480

    Grafen von Isenburg in Büdingen (seit 1340)

    Erbteilung unter den Söhnen Ludwigs II. in Grafen von Isenburg und Büdingen zu Birstein (Johann V. (1476–1533)) sowie bis 1601 Grafen von Isenburg und Büdingen zu Ronneburg (Philipp I. (1467–1526)), danach dessen Sohn Anton von Isenburg-Büdingen-Ronneburg.

    Grafen von Isenburg und Büdingen zu Ronneburg (1511–1601)

    fällt danach an Grafen von Ysenburg und Büdingen in Birstein.

    Grafen von Isenburg und Büdingen zu Birstein (1511–1633)

    Erbteilung in Grafen von Isenburg-Büdingen in Büdingen und Grafen von Isenburg-Büdingen in Offenbach.

    Grafen von Isenburg-Büdingen in Offenbach (1633–1718)

    Fällt an Grafen von Ysenburg und Büdingen in Birstein.

    Grafen und Fürsten zu Isenburg und Büdingen in Birstein (1685–1918)

    Wappen Ysenburg-Büdingen in Fulda

    Chefs des Hauses Isenburg (seit 1918)

    Grafen und Fürsten von Ysenburg-Büdingen in Büdingen (1633–1918)

    seit 1840 als

    Chefs des Hauses Ysenburg und Büdingen in Büdingen (seit 1918)

    Wolfgang-Ernst zu Ysenburg und Büdingen, 2009

    Grafen und Fürsten von Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach (1687–1918)

    Chefs des Hauses Ysenburg-Büdingen in Wächtersbach (seit 1918)

    Bekannte Mitglieder des Hauses Isenburg

    Geistliche Reichsfürsten und Äbtissinnen

    Isenburgische Residenzen

    Name Ort Residenz der Nebenlinie Entstehungszeit Erhaltungszustand/ heutige Nutzung Bild
    Stammburg Isenburg Isenburg (Westerwald) Stammburg 1103 erstmals urkundlich erwähnt. Burgruine
    Niederburg Kobern Kobern-Gondorf Isenburg-Kobern Mitte des 12. Jahrhunderts Burgruine
    Burg Grenzau Höhr-Grenzhausen Isenburg-Grenzau um 1210 Burgruine
    Schloss Arenfels Bad Hönningen Isenburg-Arenfels 13. Jahrhundert erhalten, 1849 bis 1855 wesentlich umgebaut
    Burg Limburg Limburg an der Lahn Isenburg-Limburg um 800 größtenteils erhalten
    Schloss Büdingen Büdingen Ysenburg-Büdingen-Büdingen 12. Jahrhundert erhalten, Wohnsitz der Linie Ysenburg-Büdingen
    Burg Ronneburg Ronneburg-Altwiedermus Isenburg-Ronneburg 13. Jahrhundert größtenteils erhalten
    Schloss Birstein Birstein Isenburg-Birstein 12. Jahrhundert, Residenz seit 1517 Erhalten, Wohnsitz der Linie Isenburg-Birstein
    Isenburger Schloss in Offenbach Offenbach am Main Isenburg-Offenbach 16. Jahrhundert Nutzung durch die Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main
    Schloss Marienborn Büdingen-Eckhartshausen Ysenburg-Büdingen-Marienborn 1687 abgebrochen
    Schloss Meerholz Gelnhausen-Meerholz Ysenburg-Büdingen-Meerholz 1555/64 Pflegeheim der Inneren Mission
    Schloss Wächtersbach Wächtersbach Ysenburg-Büdingen-Wächtersbach mittelalterliche Wasserburg, Residenz ab 1687 Sitz der Stadtverwaltung Wächtersbach
    Schloss Philippseich Dreieich-Götzenhain Isenburg-Philippseich Jagdschloss von 1675, heutiger Schlossbau 1794–1800 Privatbesitz

    Von den zahlreichen einstigen Isenburger Residenzen befinden sich bis heute das Schloss Birstein im Besitz der katholischen Linie Isenburg (-Birstein) sowie Schloss Büdingen und die Ronneburg im Besitz der evangelischen Linie Ysenburg-Büdingen.

    Wappen

    Das Haus Isenburg hatte ursprünglich folgendes Stammwappen: In Silber zwei rote Balken. Dieses wurde später von den Nieder-Isenburger Linien weitergeführt. Die wetterauischen oder Ober-Isenburger Linien verwendeten im Unterschied dazu: In Silber zwei schwarze Balken. Dieses Wappen wurde teilweise auch mit verschiedenen Herzschilden verwendet.[12]

    Das Isenburger Wappen erscheint in beiden Farbstellungen auch heute noch in einer Reihe aktueller Gemeindewappen, z. B.:

    Literatur

    Einzelnachweise

    1. Zur Schreibweise der Namen des bzw. der verschiedenen Grafen- und Fürstenhäuser s. Anton Calaminus Die Einführung der Reformation in der Grafschaft Ysenburg. In: Zeitschrift des Vereins für hessische Geschichte und Landeskunde, 9. Band, Kassel 1862, S. 1–57.
    2. a b „Zur Geschichte von Isenburg“ bei bendorf-geschichte.de (Memento des Originals vom 5. Januar 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.bendorf-geschichte.de
    3. Arthur B. Schmidt: Die geschichtlichen Grundlagen des bürgerlichen Rechts im Großherzogtum Hessen. Curt von Münchow, Giessen 1893, S. 105 u. Anm. 25 sowie beiliegende Karte.
    4. Gustav Simon: Die Geschichte des reichsständischen Hauses Ysenburg und Büdingen, Zweiter Band: Die Ysenburg und Büdingen'sche Hausgeschichte, Frankfurt, Brönner, 1865, S. 363 f.
    5. Johann Daniel Albrecht Hoeck: Historisch-statistische Topographie der Grafschaft Oberisenburg, Jäger, Frankfurt am Main, 1790, S. 99 (Memento vom 29. März 2016 im Internet Archive)
    6. Bei einem Festbankett mit etlichen Diplomaten deutscher Reichsterritorien soll Außenminister Talleyrand diesen die Anordnung Napoleons mitgeteilt haben: "Mit Bayern und Württemberg ist bereits alles ausgehandelt, den übrigen Souveränen bleibt daher nichts anderes übrig als mit zu machen, falls sie ihre Länder behalten wollen", Gesandter von Beust aus Paris an seinen Landesherrn, den Kurfürsten von Mainz Karl Theodor von Dalberg am 3./4. Juli 1806; BStA (Bayerisches Staatsarchiv) Würzburg, MGK 494, 3, fol. 138–143, zitiert nach: Konrad M. Färber Kaiser und Erzkanzler – Carl von Dalberg und Napoleon, Mittelbayerische Druck- und Verlags-Gesellschaft (auch Universität München, Dissertation 1982), Regensburg 1994, S. 93 [186], ISBN 3927529516
    7. Artikel 24 Abs. 11 der Rheinbundakte (amtlich: Vertrag zwischen dem Bevollmächtigten Sr. Majestät des Kaisers der Franzosen, Königs von Italien mit den im Vertrage selbst genannten Bevollmächtigten deutscher Fürsten vom 12. Juli 1806. Stand: 25. Mai 2013)
    8. Convention Territorial entre le Grand Duc de Hesse et Electeur de Hesse. – Signèe à Francfort sur Mein, le 29 Juin, 1816. British and Foreign State Papers 1815–1816, Band 3, Compiled by the Librarian and Keeper of the Papers, Foreign Office, James Ridgway and Sons, Piccadilly, London: 1838, S. 812–819; (größtenteils in deutscher Sprache) Digitalisat
    9. Gerhard Köbler: Historisches Lexikon der deutschen Länder, S. 312.
    10. Rembold von Isenburg bei genealogy.eu
    11. Ysenburg-Wächtersbach, Ferdinand Maximilian III. Adolf Ernst Ludwig Philipp Fürst zu. Hessische Biografie. (Stand: 31. Oktober 2020). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
    12. "Die Wappen des Hauses Isenburg" bei welt-der-wappen.de