Rolf Kerler (* 14. Mai 1941 in Bietigheim; † 8. Dezember 2015 in Arlesheim) war ein deutscher Bankkaufmann.

Als 1974 die GLS Gemeinschaftsbank entstand, war Kerler der einzige ausgebildete Bankkaufmann der Gründungsmitglieder. Rolf Kerler hat die Bochumer Bankeinrichtungen maßgeblich geprägt.

Leben und Wirken

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Kerler studierte Volkswirtschaft und Soziologie in Mannheim und München. Im Jahr 1968 stieß Rolf Kerler in Bochum zum Projekt von GLS-Initiator Wilhelm Ernst Barkhoff.

In den Jahren 1973 bis 2006 gehörte Kerler dem Vorstand der GLS Treuhand an. Im Zeitraum von 1974 bis 1992 war er im Vorstand der GLS Gemeinschaftsbank tätig und von 1996 bis 2013 war er dort Mitglied des Aufsichtsrats.

Von 1984 bis 2004 war Kerler Mitglied des Verwaltungsrates der Schweizerischen Freien Gemeinschaftsbank.[1] Im Zeitraum von 1991 bis 2011 war er Mitglied des Verwaltungsrates von Weleda, sechs Jahre davon als Präsident.[2]

Von 1988 bis 2002 war Rolf Kerler Vorstand und Schatzmeister der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft im Schweizerischen Dornach. Des Weiteren war er Gründer und Hauptverantwortlicher der Evidenz-Stiftung mit Sitz in Arlesheim.[2]

Literatur

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Veröffentlichungen

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Bücher

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Aufsätze (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. Ehemaliges Mitglied des Verwaltungsrates Rolf Kerler verstorben., auf der Website der Freien Gemeinschaftsbank vom 9. Dezember 2015.
  2. a b Paul Mackay: Rolf Kerlers treuhänderische Menschlichkeit. In: Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft. Nachrichten für Mitglieder weltweit, Nr. 1–2/16, S. 2 (PDF 1,36 MB).
Personendaten
NAME Kerler, Rolf
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bankkaufmann
GEBURTSDATUM 14. Mai 1941
GEBURTSORT Bietigheim
STERBEDATUM 8. Dezember 2015
STERBEORT Arlesheim