Gisbert Knopp (* 16. Juli 1941 in Düsseldorf; † 18. Januar 2021 in Sankt Augustin[1]) war ein deutscher Historiker.

Leben

Knopp war Sohn des praktischen Arztes Wilhelm „Willi“ Paul Edgar Knopp (1905–1978) aus dessen Ehe mit Maria-Sophia Josephine Hubertine Huntgeburth (1910–1967) sowie Enkel des Heerdter Bürgermeisters und Düsseldorfer Beigeordneten Nikolaus Knopp.[2] Er studierte ab 1962 Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Bonn. Das Studium schloss er 1968 mit der Philologischen Staatsprüfung und 1969 mit dem Magister Artium ab. Von 1969 bis 1974 war er wissenschaftliche Hilfskraft, Assistent und Lehrbeauftragter an der Universität Bonn. 1972 wurde er mit einer Arbeit über Die preußische Verwaltung des Regierungsbezirks Düsseldorf in den Jahren 1899–1919 an der Universität Bonn zum Dr. phil.promoviert. Er war Professor für christliche Kunstgeschichte und Denkmalpflege an der Universität Bonn, Hauptkonservator, zuletzt Stellvertretender Landeskonservator beim Rheinischen Amt für Denkmalpflege, Mitherausgeber der Annalen des Historischen Vereins für den Niederrhein, Beauftragter für Denkmalpflege der Universität Bonn, Vorsitzender des Fördervereins des Bonner Stadtmuseums sowie Gründungs- und Vorstandsmitglied des Fördervereins Akademisches Kunstmuseum der Universität Bonn. Ein Werk Knopps ist auch das seit November 2013 auf dem Bonner Münsterplatz stehende Bronzerelief, das die Stadt Bonn zum Ende des 18. Jahrhunderts zeigt.[3]

Ehrungen

Veröffentlichungen

ca. 250 Publikationen zur Rheinischen Geschichte, zur Geschichte und Kunstgeschichte Kurkölns und zur Architektur des 19. und 20. Jahrhunderts.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Traueranzeige veröffentlicht am 23. Januar 2021 in General-Anzeiger Bonn
  2. Heide-Ines Willner: Die Frauen des Bürgermeisters. Rheinische Post, 28. August 2019, abgerufen am 5. August 2022
  3. Bronzemodell zerstört - Bonner Münster gestohlen. In: General-Anzeiger Bonn. 30. März 2014 (general-anzeiger-bonn.de [abgerufen am 24. Juni 2018]).
  4. Persönlichkeiten — Universität Bonn. Abgerufen am 24. Juni 2018.