Widergeburt oder Reinkarnation oder au Seelewanderig isch d Bezaichnig für de Globe, as e Lebewese (Mentsch, Tier oder au e Pflanze) noch sim Tood in ere andere Form wider uf d Welt chöm, wobii bim Tood d Seel de Körper verlösi und denn imene andere Körper widergiboore weri. De Widergeburtsgedanke isch i vilne Kulture vorhande. Die monotheistische Religione verchündet dagege, dass de Mentsch nume ais Lebe heb.

Germane

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I de drai Helgi-Lieder vo de Edda werd usdrücklich gsait, as de Helgi Hjörvardsson und d Svava widergebore saied und zwoor as Helgi Hundingsbani und Sigrun und die sind no spööter as Helgi Haddingjaskati und Kara widergebore wore. So haissts am Schluss vom zwaite Helgilied: „Da isch de Globe gsii in aalte Zitte, as d Mentsche wider gebore (endrbornir) werid, hütt aber sait mer dem Altwiibergschwätz. De Helgi und d Sigrun, so werd gsait, saiet wider gebore wore. Er het denn Helgi, de Find vo de Haddinge ghaisse, si aber Kara, d Töchter vom Halfdan.“

Kelte

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De Cäsar schribt im Gallische Chrieg, as d Druide globet as d Seel selber nöd sterbi, sondern inen andere Körper wanderi. Und de Diodor vo Sizilie sait ganz ähnlich, as d Kelte globet, as d Seel unsterblich sai und nochere gwösse Azaal vo Joor inen andere Körper gäng. I de irische Heldesaag gelt de Held Cú Chulainn as e Widergeburt vom Gott Lugh.

Grieche

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Die alte griechische Filosoofe hend öber d Widergeburt oder d Seelewanderig spekuliert, am dütlichste ide pythagoräische und orphische Lehre. Debi het mer d Seelewanderig as Stroof för schlechti Taate wie Mord oder Mainaid betrachtet. En anderi Aasicht isch die gsii, as e guete Mentsch uufgstigen isch, en schlechte aber gsunke. De Uufstiig isch vode Pflanze zu verschidnige Tier gsii, denn Frau, denn en Maa, wo schliessli im soziale Stand het chöne ufstiige bis zum Held oder gär Halbgott. Am Schluss isch d Seel uf d Insle vode Seelige entrückt wore. I de Orphik sind Weg ufzaigt worde, wie mer sich vo alte Schulde rainige cha und au, wie mer sich i de Underwelt richtig verhalte söll.

Inder

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Am dütlichste usprägt wore isch de Gedanke vo de Widergeburt im Hinduismus und isch denn vom Buddhismus und Jainismus öbernoo wore, wobi d Art, wienen Mentsch sis Lebe gfüert het, bestimmt, wie und als wa er widergebore werd.

Literatur

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