S Lääbe isch dr Zuestand, wo alli Lääbewääse gmäinsam häi und wo sä vo dr doote Materie underschäidet. Mä brucht dr Begriff au für alli Lääbewääse zämme im ene abgränzte Gebiet.

Äigeschafte vo Lääbewääse si, ass si Stoffsüsteam si, wo vo iirer Umwält abgränzt si und e Stoffwäggsel und Energiiwäggsel häi und eso mit iirer Umwält in ere Wäggselwirkig stöön. Si organisiere und reguliere sich sälber (Homöostase) und pflanze sich furt, das häisst, si chönne sich reproduziere. Si waggse und differenziere sich, wenn sich iiri Zälle oder Gwääb vom ene weniger spezialisierte Zuestand zum ene sterker spezialisierte Zuestand entwiggle[1]. Si si räizbar und chönne chemischi oder füsikalischi Ändrige in iirer Umgääbig woornää. E Süsteem an sich erräicht d Stuefe vom Lääbe nid, wil au umbeläbti Zämmeschlüss vo äinzelne Äihäite zu hööchere Äihäite über meereri Stuefe äwag vorchömme.[2]

Naturwüsseschaft

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Äänlig aabasst, aber witgehend underschidlig ufbauti Lääbewääse: Koralle und Seepfärdli

D Biologii undersuecht und beschribt d Erschiinigsforme vo lääbige Süsteem, iiri Beziejige zuenander und zu iirer Umwält und d Vorgäng, wo in ene bassiere. Doodrzue ghööre dr Usdusch vo Energii und vo Stoff, s Waggse, d Furtpflanzig, d Reakzione uf Verändrige in dr Umwält und d Möglikäite, sich über Kommunikazionsbrozäss z koordiniere. E baar vo dene Merkmol findet mä au bi technische, füsikalische und chemische Süsteem, es git Merkmol, wo nume biologischi Lääbewääse häi. As minimali Äigeschaft vo alle lääbige Süsteem gältet d Autopoiesis: d Fähigkäit, sich sälber z erhalte und z reproduziere.

Bis jetz isch nume Lääbe bekannt, wo uf dr Ribonukleinsüüri und dr Desoxyribonukleinsüüri (RNA und DNA) basiert, wo uf dr Ärde vor öbbe 3,5 bis 3,9 Milliarde Joor aagfange het. Die bekannte Lääbensforme, Bakterie, Archaeä, Bilz, Pflanze und Dier, wo au dr Mensch drzueghöört, verwänden mit nume e baar Usnaame dr gliich, universell gültigi genetischi Cod und broduziere us de gliiche chemische Baustäi, nämlig vier verschiidene Nukleotide und öbbe 20 verschiidene Aminosüüre, d Nukleinsüürene und Protein, wo für s irdische Lääbe typisch si. Grundsetzlig cha d Naturwüsseschaft nit usschliesse, ass Lääbe im Universum au uf andere chemische Stoff cha basiere.

Noch dr Theorii vo dr biologische Evoluzioon häi sich im Lauf vo Milliarde Joor us relariv äifache Lääbensforme immer komplexeri Lääbewääse entwigglet.

Litratuur

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Naturwüssenschaft

(chronologisch)

Philosophii

Philosophii, Wörterbuech-Ardikel:

Weblingg

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Über e Begriff

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Wüsseschaftligi Biidrääg

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Fuessnoote

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  1. Johann Grolle: Konkurrenz für Gott. In: Der Spiegel. Nr. 1, 2010, S. 115 (Online).
  2. Pierre Teilhard de Chardin: Die Hominisation. Lueg din was dr Teilhards über vernetzti Bibliotheke z sääge het.