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Als Beispiel für abweichende Lemmata wird unter Anderem Kay Cicellis angegeben, das sinnvoll sei. Obendrein steht gleich in der Einleitung, dass die Lemmata ohne Diakritika auskommen sollten. Jedoch ist für dieses Beispiel (der Link ist nur WL) das Lemma Kaiē Tsitselē, was zum Einen der Einleitung zu widersprechen scheint, zum Anderen aber, selbst wenn es so korrekt sein sollte, dann kein Beispiel für diese Regel wäre, die internationale Transkription zu verwenden. --131Platypi (Diskussion) 12:51, 8. Jan. 2024 (CET)
Imho sind die Angabe zur Umschrift der Konsonantenverbindungen μπ, ντ und wahrscheinlich auch γκ unvollständig, indem angegeben wird, diese seien am Wortanfang mit b, d und g, im Wortinneren aber mit mb, nd und ng zu transkribieren. Tatsächlich gibt es im Neugriechischen aber keine andere Möglichkeit als ein b mit μπ, ein d mit ντ und ein g mit γκ wiederzugeben, egal ob der Laut nun am Wortanfang steht oder nicht. Tatsächlich ist es lediglich in Wörtern griechischen Ursprungs so, dass nach n bzw. m π als b, τ als d und κ als g ausgesprochen wird (wobei entsprechend einer noch aus dem Altgriechischen stammenden Rechtschreibregel im letzten Fall der n-Laut durch ein γ ausgedrückt wird.) Außerhalb dieser Konsonantenverbindungen gibt es in originär neugriechischen Wörtern die Laute b, d und g nicht, sieht man von einigen Dialekten ab, in denen denn auch dann der Buchstabe β als b (statt v) und das δ als d (statt wie ein stimmhaftes englisches th) gesprochen wird. Werden Wörter und Namen, die aus fremden Sprachen stammen, griechisch geschrieben, muss ein b als μπ usw. geschrieben werden, egal an welcher Position es steht. So ist aus die Transkription des Namens Καλαμπάκα als Kalabaka keine Uneinheitlickeit, sondern eine logische Folge dessen, dass dieser Name nicht aus dem Griechischen, sondern vermutlich dem Aromunischen stammt. ich bin darauf bei der Transkription Bezantes für Μπεζαντές im Artikel Elias Mavromichalis gestoßen, wo dieser Beiname lediglich eine griechische Wiedergabe des türkischen Worts beyzade („Fürstensohn“). Ich pinge hier einmal @Waldviertler: an. --Hajo-Muc (Diskussion) 03:38, 12. Jun. 2024 (CEST)