Michael Knieriem empfängt im September 1987 Erich Honecker im Historischen Zentrum.

Michael Knieriem (* 24. Mai 1943 in Lahr/Schwarzwald) ist ein deutscher Historiker und Autor und war Leiter des Museums Historisches Zentrum in Wuppertal.

Der 1992 in Leipzig promovierte Autor[1][2] zahlreicher Arbeiten über Friedrich Engels, war mehr als zwei Jahrzehnte Direktor des Historischen Zentrums, bis er im Frühjahr 2008 in den Ruhestand ging. Sein Nachfolger wurde Eberhard Illner.[3]

Knieriem war 2006 von der Kulturdezernentin Marlis Drevermann beauftragt worden, die Rolle Eduard von der Heydts in der Zeit des Nationalsozialismus zu klären, was die zukünftige Rolle und die Benennung des Eduard von der Heydt-Kulturpreises beeinflussen sollte. Die Expertenkommission konnte als Ergebnis keine Bestätigung Eduard von der Heydts als Nationalsozialisten finden, dennoch wurde der Kulturpreis in „Von der Heydt-Kulturpreis“ umbenannt.[4]

Werke

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Einzelnachweise

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  1. Doktorbuch 1992 der Universität Leipzig.
  2. Neues Deutschland 21. Dezember 1991.
  3. Dr. Eberhard Illner wird neuer Leiter des Historischen Zentrums (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) Seite der Stadt Wuppertal vom 4. August 2008.
  4. Lukesch, Andreas: Eduard von der Heydt: Aus Mangel an Beweisen. In: Westdeutsche Zeitung (online) vom 4. Mai 2007.
  5. Zugleich: Universität Leipzig, Diss., 1992 u.d.T.: Zur Herkunft von Friedrich Engels - Briefe aus der Verwandtschaft 1791–1847.
Personendaten
NAME Knieriem, Michael
KURZBESCHREIBUNG deutscher Historiker
GEBURTSDATUM 24. Mai 1943
GEBURTSORT Lahr/Schwarzwald