Mannheimer Morgen
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Beschreibung | Tageszeitung |
Verlag | Mediengruppe Dr. Haas |
Erstausgabe | 1946 |
Erscheinungsweise | täglich außer sonntags |
Verkaufte Auflage | 51.464 Exemplare |
(IVW 4/2023, Mo–Sa) | |
Chefredakteur | Karsten Kammholz |
Geschäftsführer | Florian Kranefuß, Robert Schmidtlein |
Weblink | www.mannheimer-morgen.de |
ZDB | 1290397-8 |
Der Mannheimer Morgen (MM) ist eine regionale Tageszeitung. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich einschließlich der Tochterzeitungen auf das gesamte rechtsrheinische Rhein-Neckar-Dreieck.
Die Hauptausgabe des MM enthält Lokalnachrichten aus Mannheim, Ludwigshafen, Heidelberg und der Metropolregion. Der Verlag gehört zur HAAS Mediengruppe, die unter anderem Beteiligungen an den Radiosendern Radio Regenbogen und big FM hält. Der Sitz des Verlags und die Druckerei befinden sich in Mannheim-Wohlgelegen. Zusammen mit externen Druckaufträgen wie für die Weinheimer Nachrichten, die Fränkischen Nachrichten oder die Odenwälder Zeitung werden dort täglich rund 120.000 Exemplare gedruckt.[1]
1946 erhielten Eitel Friedrich Schilling von Cannstatt und Oskar Hörrle[2] von der US-Besatzungsmacht die Lizenz für eine Zeitung in Mannheim. Der Titel war zunächst Der Morgen; da aber bereits seit 1945 in Berlin eine Zeitung namens Der Morgen erschien, wurde er nach kurzer Zeit in Mannheimer Morgen geändert.[3] Nachdem sich herausgestellt hatte, dass Hörrle den Fragebogen über seine Vergangenheit nicht korrekt ausgefüllt hatte, schied er am 29. August 1946 als Lizenzträger aus.[4] Für ihn rückte Karl Ackermann nach, der damalige Chefredakteur der Stuttgarter Zeitung.[5]
1951 versuchte man, mit der Übernahme des seit 1949 wieder erscheinenden Heidelberger Tageblatts erstmals das Verbreitungsgebiet auszudehnen. Zwei Jahre später entstand eine Ludwigshafen-Ausgabe des MM. Mit vielen kleinen Zeitungen in Nordbaden wurden in der Folgezeit Kooperationsverträge geschlossen, so mit den Fränkischen Nachrichten, dem Wertheimer Tageblatt, der Bad Mergentheimer Zeitung, der Schwetzinger Zeitung, der Hockenheimer Tageszeitung, den Weinheimer Nachrichten und der Odenwälder Zeitung. 1967 wurde in Mannheim die sozialdemokratische AZ übernommen. Fusionsgespräche mit der linksrheinischen Rheinpfalz führten 1971 zu keinem Ergebnis.
1975 wurde die Druckerei von der Innenstadt nach Wohlgelegen verlegt, die Redaktion folgte 2003. Damit wurde das traditionsreiche Pressehaus in R1 endgültig aufgegeben und an Lidl verkauft. Aufgrund der insgesamt schwierigen Lage des Zeitungsgeschäfts musste 2002 die Speyerer Tagespost eingestellt werden, und mit den ehemals großen Konkurrenten aus Ludwigshafen und Heidelberg, der Rheinpfalz und der Rhein-Neckar-Zeitung, schloss der MM eine Anzeigengemeinschaft.
Der Mannheimer Morgen hat in den vergangenen Jahren erheblich an Auflage eingebüßt. Die verkaufte Auflage ist in den vergangenen 10 Jahren um durchschnittlich 3,6 % pro Jahr gesunken. Im vergangenen Jahr hat sie um 4,2 % abgenommen.[6] Sie betrug im Jahr 2023 51.464 Exemplare.[7] Der Anteil der Abonnements an der verkauften Auflage liegt bei 82,8 Prozent. Entwicklung der verkauften Auflage[8]Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert.
Außerdem übernehmen die Titel Bergsträßer Anzeiger, Schwetzinger Zeitung, Hockenheimer Tageszeitung und Fränkische Nachrichten, die ebenfalls zur HAAS Mediengruppe gehören, sowie die Weinheimer Nachrichten und deren Variante Odenwälder Zeitung den überregionalen Mantelteil.
Erstes Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zweites Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
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Drittes Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstag
Mittwoch
Freitag
Samstag
Viertes Buch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Samstag
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Beilagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Dienstag: Prisma
Donnerstag: Morgen Magazin
Samstag: MM Wochenende
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Außergewöhnlich ist die Zusammenarbeit mit der Forschungsgruppe Wahlen bei der Erhebung des MM Bürgerbarometers. In regelmäßiger Folge sowie bei Themen von lokalem Interesse werden Mannheimer Bürger in repräsentativen Telefonumfragen nach ihrer Meinung zur Kommunalpolitik befragt. Umfragen zu Großprojekten wie der SAP-Arena oder der Erweiterung des Kongresszentrums Rosengarten, zur Lebensqualität in der Stadt, aber auch zur Zufriedenheit mit Lokalpolitikern sind in der Stadt zu einem Politikum geworden.
Für Auslandsurlauber wird der Mannheimer Morgen von Mitte Juli bis Mitte September auch in Österreich sowie auf der Insel Mallorca über den Einzelhandel vertrieben.
Der Mannheimer Morgen hat im Rahmen der Entmonopolisierung des Postwesens 2001 eine Tochter für die Postzustellung – die Morgenpost Briefservice GmbH – gegründet,[9] die seitdem gewerbliche Post im Postleitzahlenbereich 68 und 69 zustellt. Seit 2006 stellt die Morgenpost auch Briefe von Privatkunden zu. Hierzu wurden eigene Briefmarken herausgegeben und eigene Briefkästen aufgestellt.
Der Jobmorgen ist eine kostenfreie Metasuchmaschine, die Stellenangebote innerhalb der Metropolregion Rhein-Neckar sowie dem Main-Tauber-Kreis von Unternehmenswebseiten, Karriereportalen und Online-Jobbörsen sammelt und aufbereitet.
Neben der klassischen Volltextsuche durch Eingabe eines Suchbegriffs oder mehreren beschreibenden Stichwörtern in das vorgegebene Suchfeld, kann sich der Benutzer die Stellenangebote auch anzeigen lassen, indem er auf einen in der Karte angezeigten Ort klickt, die Umkreissuche verwendet oder vordefinierte Berufsgruppen auswählt.
Es lesen immer mehr Menschen Nachrichten in den sozialen Netzwerken. Seit Februar 2020 ist der Mannheimer Morgen mit einem eigenen Profil auf Instagram vertreten.
Persönlichkeiten, die beim Mannheimer Morgen gearbeitet haben: