Koser Koserbach | ||
Einmündung der Koser in die Schorgast | ||
Daten | ||
Gewässerkennzahl | DE: 241184 | |
Lage | Deutschland | |
Flusssystem | Rhein | |
Abfluss über | Schorgast → Weißer Main → Main → Rhein → Nordsee | |
Ursprung | Zusammenfluss von Kleinem Koserbach und Großem Koserbach bei Kupferberg-Schmölz 50° 8′ 8″ N, 11° 37′ 6″ O | |
Quellhöhe | 444 m ü. NHN[1] | |
Mündung | bei Wirsberg in die SchorgastKoordinaten: 50° 6′ 28″ N, 11° 36′ 34″ O 50° 6′ 28″ N, 11° 36′ 34″ O | |
Mündungshöhe | 364 m ü. NHN[1] | |
Höhenunterschied | 80 m | |
Sohlgefälle | 5,7 ‰ | |
Länge | 14 km[2] mit Großem Koserbach
4,6 km[1] nur Koser | |
Einzugsgebiet | 38,2 km²[2] | |
Abfluss am Pegel Adlerhütte[3][4] AEo: 33,39 km² Lage: 2,1 km oberhalb der Mündung |
NNQ MNQ 1959–1999 MQ 1959–1999 Mq 1959–1999 MHQ 1959–1999 HHQ (14.05.1960) |
20 l/s 125 l/s 515 l/s 15,4 l/(s km²) 4,75 m³/s 16,5 m³/s |
Abfluss[5] an der Mündung AEo: 38,13 km² |
MQ Mq |
580 l/s 15,2 l/(s km²) |
Die Koser, auch Koserbach genannt, ist ein etwa 41⁄2 km langer rechter Nebenfluss der Schorgast im Frankenwald. Zusammen mit dem Gesamtstrang seines längeren linken Oberlaufs Großer Koserbach ist er sogar 14 km lang.
Der Fluss wurde im Jahr 1318 (Kosser) erstmals schriftlich erwähnt. Der Name ist vermutlich slawischen Ursprungs und könnte sich von den Wörtern kos für 'Amsel', kosa für 'Ziege' oder auch kosor für 'Sichel' ableiten.[6]
Die Koser entsteht bei Kupferberg-Schmölz aus dem Zusammenfluss der Quellflüsse Kleiner Koserbach und Großer Koserbach. Der Große Koserbach wird mitunter als Oberlauf der Koser behandelt. Nach generell südwärts gerichtetem Lauf mündet die Koser bei Wirsberg in die dort annähernd gleich große Schorgast.[7]