Joiz | |
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Fernsehsender (Privatrechtlich) | |
Programmtyp | Spartenprogramm (Jugend) |
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Empfang | historisch: Kabel, Livestream |
Bildauflösung | 576i (SDTV) 1080i (HDTV) |
Betrieb | 28. März 2011 bis 22. Aug. 2016 |
Sitz | Zürich |
Eigentümer | joiz AG |
Geschäftsführer | Oliver Schibli |
Programmchef | Samuel Bolliger |
Liste der Listen von Fernsehsendern |
Joiz (eigene Schreibweise: joiz; Aussprache wie engl. «choice» für «Wahlmöglichkeit») war ein privater Schweizer Fernsehsender, dessen Inhalte sich an ein jüngeres Zielpublikum richteten. Der Sender ging am 28. März 2011 auf Sendung und finanzierte sich primär durch Werbung. Die Sendungen konnten über Joiz.ch, WhatsApp, Facebook und Twitter vom Fernsehpublikum mitgestaltet werden. Während und zwischen den Sendungen wurden auch Musikvideos ausgestrahlt. Der Sitz des Senders befand sich in Oerlikon beim Leutschenbach. Gegründet wurde joiz von Alexander Mazzara, Peter Schulz und Kurt Schaad, die vorher alle beim Schweizer Fernsehen arbeiteten.
Am 5. August 2013 um 17 Uhr startete joiz einen eigenen Sender in Deutschland.[1] Sitz von joiz Germany war Berlin-Friedrichshain. Verbreitet wurde der Sender über Satellit (Astra 19,2° Ost, auf dem Sendeplatz von Press TV), Zattoo, IPTV, Magine TV und Kabelfernsehen.[2][3] Aber schon zum 1. Mai 2015 wurde die Verbreitung im Free-TV eingestellt, nachdem das am 16. Dezember 2014 beantragte Insolvenzverfahren am 1. März 2015 für Joiz Germany eröffnet worden war.[4]
Am 22. August 2016 teilte Joiz mit, dass der Sendebetrieb mit sofortiger Wirkung in der Schweiz eingestellt wird.[5] Joiz Germany übernahm bis zu dessen Einstellung im September 2016 sämtliche Frequenzen von joiz Schweiz.[6]
Joiz konnte per digitalem Fernsehen, Magine TV, Zattoo, über IPTV sowie analogem Kabelfernsehen empfangen werden. Ab dem 23. Mai 2012 war er im analogen Netz der UPC Cablecom aufgeschaltet, wobei er den BR ersetzte. Das schweizerische Bundesverwaltungsgericht wies eine Beschwerde von Cablecom gegen eine Entscheidung des Eidgenössischen Bundesamts für Kommunikation ab.[7] UPC Cablecom weigerte sich trotz Verfügung des Bundesamts für Kommunikation, Joiz ins analoge Netz aufzunehmen, da aus dem «banalisierten Inhalt» des Senders weder ein «kultureller, noch ein gesellschaftlicher Mehrwert geschöpft werden» könne.[8]
Im Programm von Joiz Schweiz befanden sich folgende Sendungen:
Moderator | bei Joiz | Sendung(en) |
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Anthony Ackermann | Sendestart – 2016 | Brain + Buddy;Home Run; Living Room; |
Gülsha Adilji | Sendestart – 2016 | Balkan Show; Deutschland für Anfänger; Schweiz für Anfänger; Noiz; Gülsha folgt dir |
Philip Wiederkehr | 2015–2016 | Noiz |
Mike Pelzer | Sendestart – 2016 | Coffee + Charts; Home Run; Living Room |
Sarah Christen | 2011–2016 | joiZone/MustHave |
Verena Kosheen | 2015–2016 | joiZone |
Daniel Fanslau | 2015–2016 | Living Room |
Corsin Caviezel | 2014–2016 | joiZone |
Tama Vakeesan | 2013–2016 | Home Run; Living Room; |
Uğur Gültekin | 2013–2016 | joiz in the hood |
Alexandra Maurer | Sendestart – 2013 | Coffee + Charts; Home Run; Living Room |
Cédric Romanens | Sendestart – 2011 | |
Christina «Shibby» Schmid | Sendestart – 2012 | Kochen mit Shibby |
George Pisana | Sendestart – 2011 | |
Granit «Baba Uslender» Dervishaj | 2012 | Balkan Show |
Petra Auer | Sendestart – 2011 | Home Run; Living Room |
Schimun Krausz | Sendestart – 2011 | Cut; Noiz |
ZiBBZ (Band) | Sendestart – 2016 | ZiBBZ |
Julian Thorner | 2011 – 2015 | joiZone; Noiz, Deutschland für Anfänger, Schweiz für Anfänger, Wer’s glaubt |
In den Sendungen aus dem Living Room (Home Run, Living Room) wurden Chatbetreuer eingesetzt, die den Chat beobachteten und die Reaktionen an den Moderator weitergaben.