Hasenberg | ||
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Der Hasenberg (links hinten; im Vordergrund Lohne) | ||
Höhe | 304 m ü. NHN | |
Lage | südwestlich von Lohne, Schwalm-Eder-Kreis, Hessen (Deutschland) | |
Koordinaten | 51° 10′ 21″ N, 9° 15′ 27″ O | |
Topo-Karte | LAGIS Hessen | |
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Typ | Vulkan | |
Gestein | Basalt | |
Besonderheiten | Fundort der Wartberg-Kultur |
Der Hasenberg ist eine 304 m ü. NHN[1] hohe bewaldete Basaltkuppe etwa 700 m südwestlich des Dorfs Lohne, eines Stadtteils von Fritzlar im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis.
Der Hasenberg befindet sich unmittelbar südlich der Landesstraße 3218 von Lohne nach Züschen und etwa 750 m westlich der Bundesstraße 450 von Fritzlar noch Wolfhagen. Er gehört zum Naturraum Gudensberger Kuppenschwelle (Nr. 343.24) in der Westhessischen Senke.
Auf dem Berg, der bis 2008 als Naturdenkmal ausgewiesen war,[2] befand sich eine späte jungsteinzeitliche Höhensiedlung, die der nach dem nahen Wartberg benannten Wartberg-Kultur zugeordnet wird.[3] Auf dem Berg wurden insbesondere Pfeilspitzen aus der Zeit der späten Wartberg-Kultur (3000–2700 v. Chr.) gefunden, die heute im Regionalmuseum Fritzlar ausgestellt sind.[4]
Etwa 1 km westlich des Hasenbergs liegt das Steinkammergrab von Züschen, das wahrscheinlich der Siedlung auf dem Hasenberg als Bestattungsstätte ihrer Verstorbenen diente.