Cyriak von Polheim

Cyriak Freiherr von Polheim (auch Freiherr von Polheim und Wartenburg; * 6. Juni 1495; † 2. Juli 1533 in Linz) war ein österreichischer Staatsmann.

Leben

Polheim entstammte dem gleichnamigen österreichischen Adelsgeschlecht Polheim. Er war der Sohn des österreichischen Staatsmanns Wolfgang von Polheim und der Johanna von Borsselen (1476–1509), Tochter des Grafen Wolfhart VI. von Borsselen, Marschall von Frankreich. Er wurde am 22. Juli 1515 bei der Wiener Doppelhochzeit als Abgesandter der oberösterreichischen Stände erwähnt. Er soll sich bereits unter der Regentschaft Erzherzog Karls verdient gemacht haben. 1519 wurde er zu einem der zwölf Landräte Oberösterreichs ernannt.

Polheim wurde in der Zeit des Erzherzog Ferdinands 1521 Mitglied des Hofrats, später des Geheimen Rats, der Hofkammer und zudem Obersthofmeister. Außerdem hatte er in den Jahren 1524 und 1525 das Amt des Landeshauptmanns von Oberösterreich inne, sowie 1526 und 1527 das Amt des Statthalters von Niederösterreich.

Polheim soll sich um die Universität Wien verdient gemacht haben und wurde mit der 1526 gedruckten Schrift Ad generosum Virum, atque magnificum D. D. Ciriacum Baronem a Polhaim et Wartenburg … Authore Vlricho Fabro Rheto, Physico et Poeta geehrt.

Polheim wurde im ehemaligen Minoritenkloster in Wels beigesetzt.

Cyriak von Polheim ehelichte 1517 Elisabeth von Öttingen, Gräfin von Öttingen, und hatte folgende Kinder:

Literatur