6. März: Geschichte Kretas: Nach rund zehnmonatiger Belagerung erobert der byzantinische Feldherr Nikephoros PhokasChandaq, die Hauptstadt des Emirats von Kreta, das damit untergeht. Die Stadt wird geplündert, die Moschee und die Stadtmauer niedergerissen. Muslimische Gefangene werden entweder getötet oder in die Sklaverei verschleppt. Der letzte Emir der Insel, Abd al-Aziz ibn Schuaib, und sein Sohn an-Numan (Anemas) werden gefangen genommen und nach Konstantinopel gebracht, wo Phokas einen Triumph feiert. Die Insel Kreta wird ein byzantinisches Thema und die verbliebenen Muslime zum Christentum bekehrt.
Saif ad-Daula, Emir von Aleppo aus dem Geschlecht der Hamdaniden, nutzt die Abwesenheit der byzantinischen Truppen, um seine Stellung in Kilikien wieder zu stärken. Im Winter kehren die Byzantiner jedoch zurück und erobern die Stadt Anazarbos.
Mai: Auf dem Reichstag in Worms lässt Otto I. seinen Sohn Otto II. zum Mitkönig erheben.
26. Mai: Otto II. wird mit sieben Jahren in Aachen von den Erzbischöfen Brun von Köln, Wilhelm von Mainz und Heinrich von Trier zum Mitkönig seines Vaters Otto I. gesalbt.
Im August bricht Ottos Heerzug von Augsburg nach Italien auf und überquert den Brennerpass nach Trient. Ziel ist zunächst Pavia, wo Otto das Weihnachtsfest feiert. Berengar und seine Anhänger ziehen sich in Burgen zurück und meiden den offenen Kampf. Ohne sich aufhalten zu lassen, zieht Otto in Richtung Rom weiter.