Westerham ist mit 3.054 Einwohnern (Stand 31. Dezember 2004) der größte Ortsteil der Gemeinde Feldkirchen-Westerham.

Geographie

Das Kirchdorf liegt auf einer Höhe von 556 m ü. NN und liegt im Südwesten der Gemeinde. Westerham wird von der Mangfall durchflossen und am südöstlichen Ortsrand mündet die Leitzach in die Mangfall.

Geschichte

Westerham wird erstmals 1115 urkundlich erwähnt. Darin wird Heinrich der Westerhaimer genannt, dessen Wappen (ein Sparren) heute im Wappen der Gemeinde Feldkirchen-Westerham enthalten ist. Am Ortsausgang von Westerham Richtung Holzolling befand sich die Burg der Westerhaimer, die Kraxlburg auf dem Gschösslberg. Von der Burg sind heute kaum mehr Reste vorhanden, die Steine wurden vermutlich beim Bau der Kirche von Esterndorf verwendet. Mit der Errichtung der Mangfalltalbahn erhielt Westerham einen (damals noch außerorts gelegenen) Bahnhof. Dieser wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört und 1945 in seiner heutigen Form neu errichtet.

Der erste größere Industriebetrieb in Westerham siedelte sich 1966 in Form der Firma Spinner an, anschließend bildete sich ein Gewerbegebiet am östlichen Rand Westerhams und im Müllerland in Feldolling. Zu Beginn der 1970er Jahre wurde die Kanalisation fertiggestellt, woraufhin eine rege Bautätigkeit begann.

Sehenswürdigkeiten

Wirtschaft

In Westerham ist ein größeres Gewerbegebiet der Gemeinde anzutreffen. Hier ist unter anderem die Firma Spinner angesiedelt.

Verkehr

In Westerham befindet sich auf der Mangfalltalbahn einer von zwei Bahnhöfen der Gemeinde, der für die Pendler nach Rosenheim und München zur Verfügung steht.

Persönlichkeiten

Koordinaten: 47° 54′ N, 11° 50′ O