Walter Amtrup (ca. 1970)
Walter Amtrup als Tellheim in „Minna von Barnhelm“ (1930er Jahre)
Walter Amtrup als Bankier de Bleusse in „Die Niederlage“, 1959
Walter Amtrup als Caesar in „Julius Caesar“, 1959
Walter Amtrup als Nathan in „Nathan der Weise“, 1965
Walter Amtrup als Shrewsbury in „Maria Stuart“, 1956
Walter Amtrup als Wallenstein, 1955
Walter Amtrup (Mitte) mit Sohn Niels-Torsten und Heinz Liefers (re., sitzend) in „Antigone“ auf den Erfurter Domstufen (ca. 1960)
Walter Amtrup (stehend), Klaus Mertens und Renate-Catharina Schroff in „Parkstraße 13“, 1963

Walter Otto Hugo Karl Amtrup (* 15. März 1904 in Hamburg, Deutsches Reich; † 7. August 1974 in Erfurt, DDR) war ein deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Opernsänger (Bass) und Schauspiellehrer.[1]

Leben

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Walter Amtrup wurde am 15. März 1904 als Sohn eines Landgerichtsrates in Hamburg-Altona geboren. Er absolvierte ein Realgymnasium in Lüneburg und besuchte von 1925 bis 1931 die Hochschule für Musik in Berlin-Charlottenburg, wo er zum Schauspieler und Opernsänger ausgebildet wurde.

Sein erstes Engagement hatte Amtrup 1932/33 als Opernsänger am Landestheater Altenburg. Es folgten Bühnenstationen als Schauspieler in Meißen, Neisse, Wilhelmshaven, Hanau, Bunzlau, am Staatstheater Schwerin und bis Kriegsende an den Städtischen Bühnen in Chemnitz. Von 1947 bis 1951 wirkte er am Theater Flensburg, danach trat er für einige Jahre von der Bühne ab und arbeitete als Magazinverwalter.

Im Jahre 1955 zog er mit seiner Familie in die DDR, um ein Engagement als Charakterdarsteller an den Städtischen Bühnen Erfurt anzutreten. Nach elfjahriger Tätigkeit wechselte er an das Meininger Theater, wo er 1969 seine künstlerische Laufbahn beendete.

Familie

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Walter Amtrup war mit der ehemaligen Opernsängerin Johanna Amtrup, geb. Kieling, verheiratet; aus der Ehe gingen drei Kinder hervor: Karin (* 1936), Turid (* 1943) und Niels-Torsten (* 1951). Der Meeresbiologe und Delfinforscher Karsten Brensing (* 1967)[2] ist Walter Amtrups Enkel.

Künstlerische Laufbahn

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Ausbildung und Engagements

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Rollen

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Theater

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Theater Altenburg

Theater Meißen

Theater Neiße

Theater Wilhelmshaven

Theater Hanau

Theater Bunzlau

Schweriner Theater

Theater Chemnitz

Theater Flensburg

Städtische Bühnen Erfurt

Meininger Theater (Auszug)

Film und Fernsehen

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als Schauspieler

als Synchronsprecher

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Einzelnachweise

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  1. Walter Amtrups Zulassungsurkunde als Schauspiellehrer
  2. Karsten Brensing, abgerufen am 14. Mai 2017 (englisch)
  3. Auszug aus Walter Amtrups Arbeitsbuch (1)
  4. a b c d e f g h Deutsches Bühnenjahrbuch, Auszüge 1932–1940 (PDF-Datei)
  5. a b Auszug aus Walter Amtrups Arbeitsbuch (2)
  6. Die Hunde bellen nicht mehr, Fernsehen der DDR
  7. Progress-Film-Programm 104/1958
  8. Progress-Film-Programm 79/1958
  9. Progress-Film-Programm 49/1958
  10. Progress-Film-Programm 67/1958
  11. Progress-Film-Programm 5/1959
  12. Progress-Film-Programm 76/1959
  13. Progress-Film-Programm 16/1960
  14. Progress-Film-Programm 44/1961
Personendaten
NAME Amtrup, Walter
ALTERNATIVNAMEN Amtrup, Walter Otto Hugo Karl (vollständiger Name)
KURZBESCHREIBUNG deutscher Schauspieler, Synchronsprecher, Opernsänger und Schauspiellehrer
GEBURTSDATUM 15. März 1904
GEBURTSORT Hamburg, Deutsches Reich
STERBEDATUM 7. August 1974
STERBEORT Erfurt, DDR