Vittorio Imbriani (* 27. Oktober 1840 in Neapel; † 1. Januar 1886 in Pomigliano d’Arco) war ein italienischer Autor, Romanist und Italianist.

Leben und Werk

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Imbriani wuchs ab dem Alter von neun Jahren in Nizza auf. Er studierte in Turin und Zürich bei Francesco De Sanctis, ferner in Berlin (bei Karl Ludwig Michelet und Friedrich Adolf Trendelenburg). 1866 kämpfte er an der Seite von Garibaldi. Ab 1863 lehrte er sporadisch an der Universität Neapel, unterlag aber 1878 für die Nachfolge von Luigi Settembrini seinem Rivalen Bonaventura Zumbini. 1884 wurde er als Nachfolger von Antonio Tari auf den Lehrstuhl für Ästhetik berufen, konnte aber aus Krankheitsgründen keine Vorlesungen mehr halten. Seine wissenschaftliche Leistung wurde erst von Benedetto Croce und Gianfranco Contini angemessen gewürdigt. Etwa seit 1960 erfuhr auch sein erzählerisches Werk eine Neubewertung, die bis heute anhält.

Die Stadt Pomigliano d’Arco, wo Imbriani ab 1872 wohnte und wo er begraben liegt, gab einer Kulturstiftung seinen Namen (Fondazione Vittorio Imbriani).

Werke (Auswahl)

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Postum

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Literatur

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Personendaten
NAME Imbriani, Vittorio
KURZBESCHREIBUNG italienischer Autor, Romanist und Italianist
GEBURTSDATUM 27. Oktober 1840
GEBURTSORT Neapel
STERBEDATUM 1. Januar 1886
STERBEORT Pomigliano d’Arco