St.-Johannis-Kirche, Westfassade
Blick vom Waldemarturm auf St. Johannis

Die St.-Johannes-Kirche in Dannenberg (Elbe) ist die Kirche der evangelischen St.-Johannis-Kirchengemeinde Dannenberg im Kirchenkreis Lüchow-Dannenberg der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Geschichte

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Die an der Stelle eines Vorgängerbaus aus der Mitte des 12. Jahrhunderts errichtete gotische Hallenkirche geht auf die Zeit um das Jahr 1385 zurück. 1569 wurde eine Fürstengruft ergänzt. Um 1600 wurde im Osten der Kirche ein Anbau ergänzt und der niedrigere Turm erhielt sein heutiges Aussehen. Von 1605 bis zu seinem Tode 1653 war Johannes Schultz Organist an der St.-Johannis-Kirche.

Brände und andere Zerstörungen erforderten regelmäßig Restaurierungen. Die letzte große Katastrophe für den Kirchenbau war im Jahr 1812 der Einsturz des Ostchores, der zuvor bis in die Marschtorstraße gereicht hatte und nach der Zerstörung durch eine gerade Abschlusswand ersetzt wurde.

Im Zuge der Sanierung die Kirchenfundamente 1960 entfernte man auch die aus dem 17. Jahrhundert stammenden Emporen auf beiden Seiten der Kirche. Der 73 Meter hohe Kirchturm wurde 1988/89 neu eingedeckt. Er ist seitdem Nistplatz für Schleiereulen und Turmfalken. Die aus dem Jahr 1895 stammende Turmuhr (Hersteller: Fa. Weule in Bockenem im Harz) hat seit 2006 ein renoviertes Uhrwerk.

Ausstattung

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Grabplatte von Gretke, St.-Johannis-Kirche, Dannenberg
Flügelaltar in St. Johannis, Dannenberg, um 1450

Weitere Bilder

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Literatur

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Commons: St.-Johannis-Kirche – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 53° 5′ 58,5″ N, 11° 5′ 47,2″ O