Silja Walter war die zweite von acht Töchtern des Verlegers, Schriftstellers und Nationalrates Otto Walter. Einziger Bruder war der Schriftsteller Otto F. Walter. Von 1933 bis 1938 besuchte sie das Lehrerinnenseminar Bernarda in Menzingen. Das anschliessende Studium der Literaturwissenschaften an der Universität Freiburg, später an der Universität Basel, musste sie aus gesundheitlichen Gründen abbrechen. 1944 veröffentlichte sie ihre ersten Gedichte.
1948 trat sie ins Kloster Fahr ein. Am 11. Oktober 1949 legte sie ihre ersten Gelübde ab und erhielt den Ordensnamen Schwester Maria Hedwig. Silja Walter veröffentlichte über 60 Werke. Neben zahlreichen lyrischen Werken schrieb sie auch Mysterienspiele und Theaterstücke. Im Paulusverlag ist eine Gesamtausgabe ihrer Schriften und ihre AutobiografieDas dreifarbene Meer erschienen.[1][2] Sie verstarb im Alter von 91 Jahren im Kloster Fahr.[3][4][5] Ihr Archiv befindet sich im Schweizerischen Literaturarchiv in Bern.
Simon Peng-Keller (Hrsg.): Aufbruchsfreude und Geistesgegenwart. Gestalten einer erneuerten christlichen Spiritualität. Theologischer Verlag (Edition NZN bei TVZ), Zürich 2007, ISBN 978-3-290-20039-8
Ulrike Wolitz: Der neue Mensch. Theologische Grundlinien im Werk Silja Walters. Universitätsverlag (Praktische Theologie im Dialog 17), Fribourg 1998, ISBN 3-7278-1182-X
↑wuerenlosernachrichten1 2011.pdf (Memento des Originals vom 31. Dezember 2015 im Internet Archive; PDF; 10,8 MB) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wuerenlos.ch abgerufen am 6. September 2011.
↑ abGedicht aus: Hans Bender (Hrsg.), Widerspiel. Deutsche Lyrik seit 1945, Carl Hanser Verlag, München 1962, ohne ISBN