Anwendung | SCP | ||||
SSH | |||||
Transport | TCP | ||||
Internet | IP (IPv4, IPv6) | ||||
Netzzugang | Ethernet | Token Bus |
Token Ring |
FDDI | … |
Secure Copy (abgekürzt SCP) ist ein veraltetes Protokoll sowie ein Programm zur verschlüsselten Übertragung von Daten zwischen zwei Computern über ein Rechnernetz.
Das Protokoll selbst implementiert nur die Dateiübertragung, für die Anmeldung und Verbindung wird SSH genutzt und auf dem entfernten Rechner ein SCP-Server aufgerufen; dieser ist normalerweise gleichzeitig auch das Client-Programm. Für das darunterliegende SSH wird ein SSH-Server benötigt.[1]
Es wird heute allerdings nur noch selten verwendet. Das Programm scp verwendet seit der Version 9.0 stattdessen standardmäßig SFTP.[2]
SCP dient dem Zweck der Dateiübertragung – wie z. B. auch
Das Secure Copy Protokoll (SCP) ähnelt dem Remote Copy Protokoll (RCP).[3] Anders als dieses basiert es auf SSH und gewährleistet so die Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität der übertragenen Daten.
Der gebräuchlichste Client unter Unixsystemen ist das kommandozeilenbasierte scp, eine freie Implementierung für Windows ist pscp aus der PuTTY-Programmsammlung oder WinSCP.
Die Syntax ähnelt dem Unix-Befehl cp:[1]
Eine Datei vom Host auf einen entfernten Rechner kopieren (schieben):
scp Quelldatei.bsp Benutzer@Host:Verzeichnis/Zieldatei.bsp
Eine Datei von einem anderen Rechner zum Host kopieren (ziehen):
scp Benutzer@Host:Verzeichnis/Quelldatei.bsp Zieldatei.bsp
Da SCP nur für die Dateiübertragung genutzt werden kann, sind Clients mit graphischer Benutzeroberfläche selten, da sie die Funktionalität erweitern müssen, wie zum Beispiel mit Navigation und Anzeige in Verzeichnisbäumen. Ein Beispiel für einen graphischen SCP-Client ist die freie Software WinSCP. Auch der bekannte Dateimanager Total Commander kann mit einem Plug-in SCP-fähig gemacht werden.