Film
Titel Scream 2
Produktionsland Vereinigte Staaten
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1997
Länge 120 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen
  • Dimension Films
  • Konrad Pictures
  • Craven-Maddalena Films
  • Miramax
Stab
Regie Wes Craven
Drehbuch Kevin Williamson
Produktion
  • Cathy Konrad
  • Marianne Maddalena
Musik Marco Beltrami
Kamera Peter Deming
Schnitt Patrick Lussier
Besetzung & Synchronisation
Chronologie

Scream 2 ist ein US-amerikanischer Horrorfilm des Regisseurs Wes Craven aus dem Jahr 1997. Das Drehbuch stammt abermals von Kevin Williamson.

Dieser Fortsetzung des erfolgreichen Vorgängers Scream folgten die ebenfalls kommerziell erfolgreichen Fortsetzungen Scream 3 (2000) und Scream 4 (2011). Der fünfte Teil Scream erschien im Januar 2022, Scream VI im März 2023.

Handlung

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Rund zwei Jahre sind seit der Mordserie in Woodsboro vergangen. Die Überlebende Sidney findet sich gerade wieder im normalen Leben zurecht und besucht das College, als sich der Albtraum zu wiederholen scheint. Die Polizei steht vor einem Rätsel. Hat man damals vielleicht die Falschen verdächtigt und getötet? Oder gibt es einfach nur einen Nachahmer? Die Vorgänge rufen auch wieder die Journalistin Gale Weathers auf den Plan. Sie hatte aus der Geschichte der Woodsboro-Morde ein Buch verfasst, welches gerade als Kinofilm „Stab“ seine Premiere feierte – und genau auf dieser Premiere schlug der unbekannte Täter das erste Mal zu.

Sidney muss hilflos miterleben, wie ihre Freunde getötet werden, u. a. stirbt auch Randy. Da bei der ersten Mordserie ihr eigener Freund Billy einer der Täter war, beginnt sie, auch an ihrem neuen Freund Derek zu zweifeln. Unterstützung erhält sie von ihrem Bekannten Dewey, einem weiteren Überlebenden der Woodsboro-Morde.

Gale wird bei ihren Recherchen von der neugierigen Provinzjournalistin Debbie Salt behindert. Derek bringt derweil seine Fraternity (dt. Studentenverbindung) gegen sich auf und wird zur Strafe abgefüllt und gefesselt auf einer Theaterbühne zurückgelassen, wo er dem maskierten Killer hilflos ausgeliefert ist. Sidney muss mit ansehen, wie Derek erschossen wird. Auch Dewey wird niedergestochen.

Im Theater kommt es schließlich zum Showdown zwischen Sidney und den zwei Mördern: Mrs. Loomis und Mickey. Die für den Post Telegraph arbeitende Debbie Salt ist in Wirklichkeit die Mutter von Billy, einem der Mörder aus dem ersten Teil. Laut eigenen Aussagen hat sie Mickey in einem „Psychopathen-Chat“ kennengelernt. Sie erschießt ihn letzten Endes, da sie ihn lediglich als Mittel zum Zweck ausnutzte.

Mrs. Loomis beging die Morde, um ihren Sohn Billy zu rächen, wobei Mickey lediglich durch die Aufmerksamkeit in der Presse berühmt werden wollte.

Am Ende gelingt es – dem inzwischen entlasteten und zunächst irrtümlich als Mörder von Sidneys Mutter inhaftierten – Cotton Weary, Mrs. Loomis durch einen Schuss in den Hals zu töten. Der vermeintlich tote Mickey lebt jedoch noch, wird allerdings durch mehrere Schüsse von Sidney und Gale zur Strecke gebracht.

Besetzung & Synchronisation

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Figur Darsteller Deutscher Sprecher
Sidney Prescott Neve Campbell Veronika Neugebauer
Gale Weathers Courteney Cox Madeleine Stolze
Deputy Dwight „Dewey“ Riley David Arquette Frank Röth
Casey „Cici“ Cooper Sarah Michelle Gellar Anke Kortemeier
Randy Meeks Jamie Kennedy Alexander Brem
Derek Feldman Jerry O’Connell Philipp Moog
Maureen Evans Jada Pinkett Smith Michèle Tichawsky
Phil Stevens Omar Epps Claus Brockmeyer
Cotton Weary Liev Schreiber Marco Kröger
Mickey Altieri Timothy Olyphant Hubertus von Lerchenfeld
Nancy Loomis (aka Debbie Salt) Laurie Metcalf Katharina Lopinski
„Stab“ Casey Heather Graham Natascha Geisler
Hallie Elise Neal Solveig Duda
Chief Hartley Lewis Arquette Norbert Gastell
Officer Andrews Philip Pavel Matthias Klie
Stimme von Ghostface Roger Jackson Kai Taschner

In Scream 2 erfolgt erneut eine beträchtliche Anzahl von Cameoauftritten.

Ferner sieht man zu Beginn des Films im Wandschrank von Sidney Prescott den Ringelpullover, den Freddy Krueger aus Wes Cravens Nightmare trug.

Die deutsche Synchronfassung entstand bei der FFS Film- & Fernseh-Synchron GmbH, München. Horst Geisler schrieb das Dialogbuch und führte Regie.[2]

Kritik

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Quelle Bewertung
Rotten Tomatoes (Kritiker) 82%[3]
Metacritic (Kritiker) 62/100[4]

„Weniger noch als im ersten Teil wird das Geschehen von Suspense-Momenten getragen; Spannung reduziert sich auf mit großem orchestralem Aufwand untermalte Schockeffekte, die sich beizeiten ebenso abnutzen wie filmische Zitate und Querverweise. Ein spekulatives, dabei um politische Korrektheit buhlendes Machwerk, das nur noch ärgerlich stimmt.“

Lexikon des internationalen Films[5]

Hintergrund

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Freigabebescheinigung für Scream 2. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft, Oktober 2009 (PDF; Prüf­nummer: 79 278 V).
  2. Scream 2. In: synchronkartei.de. Deutsche Synchronkartei, abgerufen am 8. Mai 2011.
  3. Scream 2. In: Rotten Tomatoes. Fandango, abgerufen am 20. Januar 2024 (englisch, 85 erfasste Kritiken).
  4. Scream 2. In: Metacritic. Abgerufen am 20. Januar 2024 (englisch, 22 erfasste Kritiken).
  5. Scream 2. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 22. Oktober 2011.
  6. a b Scream 2. Internet Movie Database, abgerufen am 5. September 2009 (englisch).