Wappen derer von Scheel-Plesse mit einem Helm in Siebmachers Wappenbuch
Wappen derer von Scheel-Plessen mit zwei Helmen in Siebmachers Wappenbuch

Scheel von Plessen, auch von Scheel-Plessen ist der Name der dänisch-holsteinischen Linie (mit dem Grafentitel in der Primogenitur; die nachfolgend Geborenen führen den Namen von Plessen) des ursprünglich edelfreien Adelsgeschlechts von Plessen.

Geschichte

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Der Name ist infolge der Heirat des königlich dänischen Geheimen Rats Christian Ludwig von Plessen am 8. Januar 1702 mit Charlotte Amalie Skeel (aus dem dänischen Adelsgeschlecht Scheel/Skeel) durch Annahme des Namens „Scheel von Plessen“ entstanden.

Mit der Verstaatlichung deutschen Besitzes in Dänemark nach dem Zweiten Weltkrieg und dem dadurch bedingten Verlust des Besitzes Fussingø ging auch das Recht zur Führung des dänischen Titels Lehnsgraf und des Namens Scheel in Scheel-Plessen unter, den jedoch die holsteinischen Zweige aufgrund preußischen Grafenstands weiter führen.

Standeserhöhungen

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Zu dieser Linie gehören

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a) die Namensträger:

b) die nachfolgend geborenen:

Besitz

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Wappen

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Blasonierung: Quergeteilt mit goldenen Herzschild, worin ein schwarzer schreitender Strich mit aufgeworfenen Schwanz, oben von Silber und Rot gespalten, unten blau und leer. Auf dem gekrönten Helm mit schwarz-goldenen Decken ein Pfauenschwanz, an den sich jederseits ein halbes rotes Rad anschließt.[1]

Im Wappen mit zwei Helmen ist der Herzschild gekrönt. Der zweite Helm stammt vom Wappen derer von Scheel.

Literatur

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Commons: Scheel von Plessen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mülverstedt (1906), S. 20.