Der Salzburger Stier ist ein bedeutender Kleinkunstpreis im deutschsprachigen Raum. Benannt ist er nach dem mechanischen Orgelinstrument (Hornwerk) Salzburger Stier, das sich in einem Turm der Festung Hohensalzburg befindet.
Der Preis wird seit 1982 alljährlich an je einen Vertreter der Kleinkunst bzw. des Kabaretts aus Österreich, Deutschland und der Schweiz verliehen. Dabei werden die Preisträger im Rahmen eines dreitägigen Festivals von prominenten etablierten Künstlern des Genres vorgestellt. Außerdem wird seit 1998 in unregelmäßigem Abstand ein „Ehrenstier“ für ein künstlerisches Lebenswerk verliehen. Der Hörfunk-Preis für deutschsprachiges Kabarett ist mit je 6000 Euro dotiert.
Veranstalter sind die Kulturabteilungen der Hörfunkprogramme der Rundfunkanstalten BR, hr, MDR, SR (SR2 KulturRadio), SWR (SWR Kultur), WDR, DeutschlandRadio, ORF, SRF und seit 2004 auch Rai Südtirol. Bis 1996 fand die Veranstaltung immer in Salzburg statt. Seit 1997 wird sie abwechselnd in einem der beteiligten Länder ausgetragen. Die Sender sind in der Arbeitsgemeinschaft für Unterhaltung deutschsprachiger Sender (AUDS) organisiert.
Den Vorsitz führt seit November 2013 Silvia Lahner vom ORF.[1]
(in Klammern unterhalb: präsentierender Kabarettist) (bis 2001)