Symbolische Darstellung für die rheinischen Ritterkantone von 1721
Satellitenaufnahme des Oberrheins

Der Ritterkanton Oberrhein war einer der drei Kantone der Reichsritterschaft am Rhein.

Gliederung der Ritterkreise

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Die freie Reichsritterschaft in Südwestdeutschland gliederte sich seit dem 16. Jahrhundert in einen rheinischen, fränkischen und schwäbischen Ritterkreis, der sich wiederum aus verschiedenen Kantonen zusammensetzte. Obwohl reichsunmittelbar hatten die Kooperationen keine Reichsstandschaft.[1] Der Ritterkreis am Rheinstrom untergliederte sich in die „Orte“ oder „Kantone“ Oberrheinstrom, Mittelrheinstrom und Niederrheinstrom. Mit der geringsten Fläche und dem kleinsten Bevölkerungsanteil stellten die rheinischen Kantone das schwächste Element in der organisierten Reichsritterschaft dar.[2]

Organisation

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Der Kanton hatte einen Ritterhauptmann. Die Funktion wurde wahrgenommen von:

Adelsfamilien im Kanton Oberrhein

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Dem Ritterkanton Oberrhein gehörten unter anderem folgende Familien an:

Siehe auch

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Godsey: Ritteradel , S. 256.
  2. Godsey: Ritteradel , S. 256.
  3. Battenberg: Repertorien 14/3, Taf. VI.
  4. Battenberg: Repertorien 14/3, Taf. VI; Bollinger, S. 58.
  5. Godsey: Ritteradel , S. 257.
  6. Johannes Bollinger: 100 Familien der Kämmerer von Worms und der Herren von Dalberg. Bollinger, Worms-Herrnsheim 1989; Murk, S. 187; Detlev Schwennicke: Europäische Stammtafeln. Stammtafeln zur Geschichte der europäischen Staaten. Neue Folge, Bd. 9: Familien vom Mittel- und Oberrhein und aus Burgund. Marburg 1986, Tafeln 55–60.
  7. Godsey: Ritteradel , S. 257.
  8. Murk, S. 187.