Peter Schattschneider (* 1950 in Wien) ist ein österreichischer Physiker und Science-Fiction-Schriftsteller.

Laufbahn

Peter Schattschneider studierte bis 1973 Physik an der Technischen Universität Wien. Das Thema seiner Diplomarbeit lautete Röntgenographische Bestimmung von Diffusionsprofilen in dünnen Schichten. Von 1974 bis 1977 studierte er Lehramt für Physik und Mathematik an der Universität Wien, danach arbeitete er in der Fernerkundung. Ab 1980 war er als Universitätsassistent am Institut für Angewandte und Technische Physik tätig, seit 1988 als außerordentlicher Universitätsprofessor.[1]

Forschung

In seiner Forschung beschäftigte Schattschneider sich vornehmlich mit Elektronenmikroskopie, darunter besonders die Erzeugung, Charakterisierung und Anwendung von electron vortex beams[2] und die Detektion von magnetischem Dichroismus.[3] Web of Science verzeichnet (Stand November 2022) 200 wissenschaftliche Publikationen, die zusammen 4.400 mal zitiert wurden (h-Index 36).[4]

Von 1992 bis 1993 arbeitete er am CNRS (Centre Nationale de la Recherche Scientifique) in Paris. 1995 erhielt er eine Gastprofessur an der École Centrale Paris. Von 2000 bis 2006 war er Leiter der Universitären Serviceeinrichtung für Transmissionselektronenmikroskopie (USTEM) an der TU Wien.[1]

Science-Fiction-Autor

1978 wurde seine erste Science-Fiction-Erzählung veröffentlicht und es folgten danach regelmäßig weitere Kurzgeschichten in verschiedenen Anthologien und Magazinen, teilweise unter dem Pseudonym Thomas Loikaja. Einige seiner Werke wurden ins Französische und ins Englische übersetzt.

Preise und Auszeichnungen

Werke

Als Autor

Romane

Kurzgeschichtensammlungen

Kurzgeschichten

Sachbuch

Als Herausgeber

Literatur

Einzelnachweise

  1. a b A.o.Univ.Prof. Dr.techn. Dipl.-Ing. Mag. rer. nat. Peter Schattschneider. Abgerufen am 22. November 2021 (deutsch).
  2. d. h., Elektronenstrahlen mit quantisiertem Bahndrehimpuls; Verbeeck, J., Tian, H. & Schattschneider, P.: Production and application of electron vortex beams. In: Nature. Band 467, 2010, S. 301–304, doi:10.1038/nature09366.
  3. Schattschneider, P., Rubino, S., Hébert, C. et al.: Detection of magnetic circular dichroism using a transmission electron microscope. In: Nature. Band 441, 2006, S. 486–488, doi:10.1038/nature04778.
  4. Citation Report: Schattschneider, P. In: webofscience.com. Abgerufen am 15. November 2022.