Peter Erhart (* 16. Oktober 1973 in Feldkirch) ist ein österreichisch-schweizerischer Archivar, Historiker und Ausstellungskurator. Er ist seit 2009 Stiftsarchivar in St. Gallen.[1]
Erhart wuchs in Satteins im Vorarlberg auf.[2] Er besuchte von 1984 bis 1992 das Gymnasium in Feldkirch. Es folgten ein Geschichts- und ein Französisch-Studium an der Universität Wien. Neben der Arbeit an seiner Dissertation absolvierte er am Institut für Österreichische Geschichtsforschung in Wien eine Master of Advanced Studies-Ausbildung in Geschichtsforschung und Archivwissenschaft. Er wurde 2002 mit der Dissertation Mönchtum in Italien von Gregor dem Grossen bis zu den Karolingern bei Herwig Wolfram und Walter Pohl zum Doktor der Philosophie promoviert.[3]
Erhart begann 2003 seine Tätigkeit im ältesten noch erhaltenen Klosterarchiv des Abendlandes, dem Stiftsarchiv St. Gallen, als Stellvertreter des Stiftsarchivars Lorenz Hollenstein. Bei der Pensionierung von Hollenstein wurde Erhart 2009 dessen Nachfolger. Für ihn sind die St. Galler Klostergeschichten von Mönch Ekkehard besonders bedeutend. Sie haben ihn dazu gebracht, mittelalterliche Geschichte zu studieren.[4] Er wurde zu einem anerkannten Fachmann des Frühmittelalters.[1] Im Rahmen seiner Arbeiten hat er zu vielen Veröffentlichungen beigetragen und Ausstellungen kuratiert.
Personendaten | |
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NAME | Erhart, Peter |
KURZBESCHREIBUNG | österreichisch-schweizerischer Archivar, Historiker und Ausstellungskurator |
GEBURTSDATUM | 16. Oktober 1973 |
GEBURTSORT | Feldkirch |