Paulgerhard Gladen (* 31. März 1926 in Düsseldorf; † 13. Juli 2023 in Kirchberg (Hunsrück)) war ein deutscher Rechtsanwalt und Studentenhistoriker.

Leben

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Paulgerhard Gladen besuchte das Gymnasium Petrinum Brilon und legte im März 1943 das Abitur ab. Im Sommersemester 1943 begann er an der Philipps-Universität Marburg Volkswirtschaftslehre zu studieren. Er wurde Mitglied der Kameradschaft Dörnberg, die Traditionsträgerin der Marburger Landsmannschaft Hasso-Guestfalia (der „blauen Westfalen“) war. Nach kriegs- und nachkriegsbedingter Unterbrechung immatrikulierte er sich zum Sommersemester 1948 erneut an der Philipps-Universität, zunächst für Journalistik, dann für Rechtswissenschaft.[1] Bei der Rekonstitution des Corps Guestphalia Marburg wurde er am 26. Februar 1949 Gründungssenior der „schwarzen Westfalen“.[2] Im Dezember 1950 bestand er das Referendarexamen und im Dezember 1953 die Assessorprüfung.[1] 1959 wurde er zum Dr. iur. promoviert.[3]

1964 ließ er sich als Rechtsanwalt in Kirchberg (Hunsrück) nieder. Seit der Schulzeit an Geschichte interessiert, wandte Gladen sich der Geschichte seines Corps und (ab 1981) der Geschichte der Studentenverbindungen im Allgemeinen zu. Mit Hans Peter Hümmer und Harald Lönnecker besorgte er 1995 und 2005 die Bibliographie von Einst und Jetzt, dem Jahrbuch des Vereins für corpsstudentische Geschichtsforschung. Im heutigen Corps Guestphalia et Suevoborussia Marburg war er Ehrenmitglied.

Schriften

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Literatur

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Einzelnachweise

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  1. a b Friedhelm Golücke: Verfasserlexikon zur Studenten- und Universitätsgeschichte. Ein bio-bibliographisches Verzeichnis. SH-Verlag, Köln 2004, ISBN 3-89498-130-X, S. 114.
  2. Kösener Corpslisten 1996, 54/468.
  3. Dissertation: Bundesstaatliche Verfassungsformen.
Personendaten
NAME Gladen, Paulgerhard
KURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtsanwalt und Studentenhistoriker
GEBURTSDATUM 31. März 1926
GEBURTSORT Düsseldorf
STERBEDATUM 13. Juli 2023
STERBEORT Kirchberg (Hunsrück)