Otto Birg (* 19. Juni 1926 in Đurđevac, Königreich Jugoslawien; † 23. Mai 2015[1]) war ein deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer.

Leben

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Otto Birg stammte aus einer wohlhabenden Bürgerfamilie. Bereits im Alter von 14 Jahren (im Jahr 1940) nahm er Zeichenunterricht beim russischen Maler Hradsenkov. Nach dem Besuch des Gymnasiums in Werschetz (1944) begann er ein Zeichenstudium in Wien, musste es jedoch aufgrund der Kriegssituation unterbrechen. Nach Kriegsende nahm er das Kunststudium 1947 an der nach Ellingen ausgelagerten Kunstakademie Nürnberg wieder auf. Von 1948 bis 1954 studierte er an der Kunstakademie Karlsruhe bei Karl Hubbuch und Erich Heckel. Die Lehrer ermöglichtem ihm 1952 die erste Ausstellung in der Kunsthalle Baden-Baden. Nach seinem Abschluss erhielt er 1955 ein Stipendium für ein dreimonatiges Studium in Paris. Seither folgten zahlreiche Einzelausstellungen im In- und Ausland.

Er war einer der ersten Preisträger des Kunstpreises der „Freunde der Kunst“ in München.

Zitat: „Mein Wunsch ist es, den Begriff ‚Form‘ zu festigen, ihn mit Farbe zu bereichern und damit den emotionalen Inhalt der Kunst zu vertiefen.“[2]

Birg lebte in Gernsbach.

Einzelausstellungen

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Im Ausland: Alexandrien, Aleppo, Santiago de Chile, Bagdad, Amman, Kairo, Dubrovnik, Osijek, u. a.

Werke

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(kein Anspruch auf Vollständigkeit)

Literatur

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Einzelnachweise

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  1. Todesanzeige in: Badisches Tagblatt, Der Murgtäler Nr. 121 vom 29. Mai 2015.
  2. Otto Birg – Malerei BBK Karlsruhe im Kunstportal Baden-Württemberg
  3. Südkurier Nr. 71, 6. Mai 1952
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Personendaten
NAME Birg, Otto
KURZBESCHREIBUNG deutscher Maler, Zeichner und Bildhauer
GEBURTSDATUM 19. Juni 1926
GEBURTSORT Georgshausen, Banat (heute in der Vojvodina, Serbien)
STERBEDATUM 23. Mai 2015