Mercury Marine ist ein Hersteller von Außenbordmotoren mit der Marke Mercury und Innenbordmotoren mit der Marke MerCruiser.

Mercury-6-Zylinder-Zweitaktmotor 1984 in Brodenbach

Firmengeschichte

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Das Unternehmen wurde 1939 gegründet und ist heute eine Tochtergesellschaft der Brunswick Corporation (USA). Benannt wurde es von seinem Gründer Carl Kiekhaefer nach dem römischen Götterboten Mercurius (engl. Mercury).

Während des Zweiten Weltkrieges produzierte das Unternehmen auch Zwei-Mann-Motorsägen und wurde zum größten Hersteller. Mercury Marine ist heute ein führender Hersteller von Bootsmotoren.

Außenbordmotoren

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Mercury Außenbordmotor (mobil, 50 PS, circa 1980)

Nach den Regeln der „EPA“[1] und der „Sportbootrichtlinie“[2] müssen neue Bootsmotoren u. a. bestimmte Abgasgrenzwerte einhalten. Dies ist mit herkömmlicher Vergaser-Technik bei Zweitaktmotoren nicht möglich. Mercury stellt sowohl Zweitaktmotoren mit Benzineinspritzung (EFI) als auch Viertaktmotoren her.

Motorenprogramm 2009

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Im Formel-1-Motorbootrennsport wird der 2,5 Liter Zweitaktmotor eingesetzt.

Innenbordmotoren

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MerCruiser Z-Antriebe

MerCruiser bietet sowohl Innenbordmotoren als auch Z-Antriebe (Markenname: Sterndrive) an.

Motorenprogramm 2009

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Seit Mai 2012 vertreibt Mercury Marine in einer exklusiven Partnerschaft mit Volkswagen die SDI- und TDI-Bootsmotoren von Volkswagen weltweit.

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Commons: Mercury Marine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. United States Environmental Protection Agency
  2. Richtlinie 94/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedstaaten über Sportboote