Josef Anton Maximilian Perty (* 17. September 1804 in Ornbau, Königreich Bayern; † 8. August 1884 in Bern, Schweiz) war ein bayrischer, deutscher Entomologe und Naturphilosoph an der Universität Bern.
Perty zog schon als Kind (1807) nach München. Er besuchte in sowohl in München als auch Tölz das Gymnasium. Zum Studium der Naturwissenschaften und der Medizin zog er nach Landshut. 1824 wurde er Mitglied des Corps Isaria.[1] 1826 promovierte er an der Universität Landshut zum Dr. med. Er wollte jedoch nicht praktischer Arzt, sondern Naturwissenschaftler werden.
Als die Universität 1827 von Landshut nach München verlegt wurde, arbeitete er bei dem Konservator und Naturphilosophen Gotthilf Heinrich von Schubert in der zoologisch-zootomischen Sammlung der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, der späteren Zoologischen Staatssammlung München. Er bearbeitete die Insekten, die Johann Baptist von Spix (1781–1826) auf einer gemeinsamen Reise mit Carl Friedrich Philipp von Martius zwischen 1817 und 1820 in Brasilien gesammelt hatte. Dabei beschrieb Perty 622 Insektenarten, darunter 308 Käferarten. Er arbeitete anfangs ohne, später mit geringer Bezahlung, aber ohne feste Anstellung. Perty wurde zwar von Martius unterstützt, erhielt dennoch nicht die von ihm ersehnte Anstellung in der Akademie. Er gab aber Vorlesungen für junge Zoologen. Nachdem er 1831 habilitierte, konnte er als Privatdozent Vorlesungen halten. Ende 1833 zog er nach Bern, wo er 1834 o. Professor der neu gegründeten Universität Bern wurde. Perty publizierte unter anderem über Rädertiere (Rotatoria), Infusorien, Käfer (Coleoptera) und Bienen.
Personendaten | |
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NAME | Perty, Maximilian |
ALTERNATIVNAMEN | Perty, Josef Anton Maximilian (vollständiger Name) |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Entomologe |
GEBURTSDATUM | 17. September 1804 |
GEBURTSORT | Ornbau, Bayern |
STERBEDATUM | 8. August 1884 |
STERBEORT | Bern |