Ludwig Vordermayer (* 25. Dezember 1868 in München; † 20. Juni 1933 in Berlin) war ein deutscher Bildhauer.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ludwig Vordermayer stammte aus einer bekannten Bildhauerfamilie. Er war der Sohn des Bildhauers Hans Vordermayer (1841–1888), dessen Bruder Mathias Vordermayer[1] ebenfalls ein einflussreicher Bildhauer war. Er besuchte 1888–1890 die Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin. 1890/91 war er Schüler bei Peter Breuer, anschließend bis 1894 bei Karl Begas. Ab 1893 war Vordermayer auf der Großen Berliner Kunstausstellung vertreten.

Über sein Leben ist bisher nur wenig dokumentiert. Er widmete sich mit Vorliebe der Tierdarstellung. Mehrere seiner kleinen Arbeiten hatte die Gießerei Gladenbeck in Berlin in ihren Katalogen. Er schuf auch freimaurerische Kunst und war wohl auch selbst Logenmitglied.[2]

Vordermayer starb in Berlin und wurde auf dem Berliner Friedhof der St. Matthiasgemeinde beigesetzt.

Grab auf dem St. Matthias-Friedhof in Berlin, vermutlich selbst gestaltet
Elch in Gumbinnen (Гусев)

Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Deutsche Biographie: Der Bildhauer Mathias Vordermayer - Deutsche Biographie. Abgerufen am 12. Januar 2024.
  2. Bares für Rares: Abrupter Abbruch - Freimaurer-Adler macht Abflug bei Bares für Rares vom 18.04.2018 - ZDF auf YouTube, 18. April 2018, abgerufen am 25. Februar 2024 (Laufzeit: 9:46 min).
Personendaten
NAME Vordermayer, Ludwig
KURZBESCHREIBUNG deutscher Bildhauer
GEBURTSDATUM 25. Dezember 1868
GEBURTSORT München
STERBEDATUM 20. Juni 1933
STERBEORT Berlin