Ludwig Herzer, eigentlich Ludwig Herzl, (geboren 18. März 1872 in Wien, Österreich-Ungarn; gestorben 17. April 1939 in St. Gallen, Schweiz) war ein österreichischer Arzt und Librettist.

Leben

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Ludwig Herzl, später besser bekannt unter seinem Pseudonym Ludwig Herzer, studierte an der Universität Wien Medizin und arbeitete in seinem Hauptberuf als Gynäkologe. Daneben verfasste er Operettenlibretti, oft in Zusammenarbeit mit anderen bekannten Librettisten, wie Alfred Grünwald oder Fritz Löhner, unter anderem für Edmund Eysler, Franz Lehár und Robert Stolz.

Nach dem Anschluss Österreichs an Deutschland musste er als Jude fliehen; mit Mühe und Not konnte er am 29. November 1938 bei HohenemsDiepoldsau noch das Schweizer Staatsgebiet erreichen.[1]

Werke

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Libretti

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Bühnenwerke

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Literatur

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Commons: Ludwig Herzer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jörg Krummenacher: Flüchtiges Glück in der Schweiz. Aufnahme und Rückweisung jüdischer Flüchtlinge während des Zweiten Weltkrieges. (Memento des Originals vom 24. Oktober 2008 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/volmamas.at Vortrag im Jüdischen Museum Hohenems, 21. Februar 2008.
  2. Morphium in der Internet Broadway Database, abgerufen am 22. Februar 2021 (englisch)
Personendaten
NAME Herzer, Ludwig
ALTERNATIVNAMEN Herzl, Ludwig (wirklicher Name)
KURZBESCHREIBUNG österreichischer Arzt und Librettist
GEBURTSDATUM 18. März 1872
GEBURTSORT Wien, Österreich-Ungarn
STERBEDATUM 17. April 1939
STERBEORT St. Gallen