Als Softwareunternehmen in der Gesundheitsbranche entwickelt Kaasa health Serious Games für Erwachsene und Grundschulkinder. Mit spielerischen Elementen soll eine Langzeitmotivation aufgebaut werden, die den Nutzer zum regelmäßigen Training bewegen soll.[4] Die Basis der digitalen Trainingssoftware wurde von Forschern und Psychologen renommierter Universitäten sowie von Medizinern und Therapeuten in wissenschaftlichen Studien entwickelt.[7] Mittlerweile vertreibt das Unternehmen seine Software in insgesamt 34 Ländern und ist unter anderem Mitglied des GAME Bundesverbands der deutschen Games-Branche[8] und des Bundesverbands für Legasthenie und Dyskalkulie e.V. (BVL).[7]
Das erste Health Game, welches 2010 auf den Markt kam, war Physiofun für die NintendoWii. Die Trainingssoftware-Serie beinhaltet verschiedene medizinisch orientierte Spiele, die in Kooperation mit Medizinern und Therapeuten der Dr. Becker Klinikgesellschaft entwickelt wurden. Durch spezielle Übungen soll die Konzentrationsfähigkeit und Körperkontrolle trainiert werden.[9]
Es folgte die Meister-Cody-Reihe, die sich an Grundschulkinder mit Lernstörungen richtet. Meister Cody ‒ Talasia, eine Test- und Trainingssoftware für Kinder mit Dyskalkulie[10], wurde in Zusammenarbeit mit Forschern des Psychologischen Instituts der Westfälischen Wilhelms-UniversitätMünster[11] im Rahmen des CODY-Projektes entwickelt und erschien erstmals am 1. Dezember 2013.
Für Meister Cody – Namagi, welches Kinder mit Legasthenie beim Erlernen des Schriftspracherwerbs unterstützen soll, lieferte Schulte-Körne und sein Team von der Ludwig-Maximilians-Universität München das wissenschaftliche Fundament.[12] Zudem startete 2016 das Meister Cody – Testcenter, mit dem Forscher Zusammenhänge zwischen Lernschwierigkeiten und psychischen Auffälligkeiten aufdecken wollen.[13]
Eine weitere Trainingssoftware der Kaasa health ist Routine – Phantomschmerz. In der weltweit größten medizinischen Studie zu Phantomschmerzen (PACT)[14], die seit Mitte 2012 durch die EU und das Land NRW gefördert wurde, wurde diese nichtmedikamentöse Behandlungsmöglichkeit der Phantomschmerzen wissenschaftlich entwickelt.[15] In einer Anschlussstudie (GAPP) soll nun die Benutzerfreundlichkeit und der therapeutische Nutzen getestet werden.[16] Die Basis des Trainings ist die Spiegeltherapie. Mit der Trainingssoftware von Kaasa health wird das Konzept der Spiegeltherapie adaptiert und in mobiler Form für jeden Patienten individuell angepasst.[17]
Zudem war Kaasa health an der Entwicklung des orthetisch-bionischen Assistenzsystems (ORTAS)[18], des Projekts Bionic Hand, eines interaktiven Assistenzsystems für die Steuerung von Prothesen[19] und We take care, eines Trainingssystems zur Verbesserung der Aktivitäten des täglichen Lebens (ADL)[20] beteiligt.
↑Vincent Systems: Bionic Hand (Memento des Originals vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/vincentsystems.de
↑AAL Europe: We take care (Memento des Originals vom 28. Dezember 2015 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.aal-europe.eu