Juillac-le-Coq
Juillac-le-Coq (Frankreich)
Juillac-le-Coq (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Nouvelle-Aquitaine
Département (Nr.) Charente (16)
Arrondissement Cognac
Kanton Charente-Champagne
Gemeindeverband Grand Cognac
Koordinaten 45° 35′ N, 0° 16′ WKoordinaten: 45° 35′ N, 0° 16′ W
Höhe 26–132 m
Fläche 14,54 km²
Einwohner 651 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 45 Einw./km²
Postleitzahl 16130
INSEE-Code

Juillac-le-Coq – Kirche Saint-Martin

Juillac-le-Coq ist eine südwestfranzösische Gemeinde mit 651 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Charente in der Region Nouvelle-Aquitaine; sie gehört zum Arrondissement Cognac und zum Kanton Charente-Champagne.

Lage

Juillac-le-Coq liegt etwa 14,5 Kilometer (Fahrtstrecke) südöstlich der Stadt Cognac auf einer Höhe von etwa 60 Metern ü. d. M.

Umgeben wird Juillac-le-Coq von den fünf Nachbargemeinden:

Angeac-Champagne Segonzac
Saint-Fort-sur-le-Né Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt
Verrièrese Lignières-Ambleville

Bevölkerungsentwicklung

Jahr 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2016
Einwohner 748 673 637 684 654 663 652

Bei der ersten Volkszählung in Frankreich im Jahre 1793 hatte der Ort 707 Einwohner; Mitte des 19. Jahrhunderts stieg die Bevölkerung zeitweise auf über 900 an um nach dem Ende der Reblauskrise (ca. 1865–1885), die in nahezu allen Weinbauregionen Frankreichs einen deutlichen Rückgang der Bevölkerung zur Folge hatte, auf etwa 600 bis 700 zurückzugehen.

Wirtschaft

Die Landwirtschaft und vor allem der Weinbau spielten in den Dörfern der Charente immer schon eine wichtige Rolle. Während Getreide, Gemüse und Ölsaaten (Sonnenblumen) vorwiegend für den eigenen Bedarf angebaut wurden, konnte man mit dem Wein- (später auch Branntwein-) Export nach England, Schottland und in andere Länder Mittel- und Nordeuropas gutes Geld verdienen, wobei sich allerdings die Weinbauern mit dem geringeren Teil des Verdienstes begnügen mussten. Heute gehört das Südufer der Charente bei Juillac-le-Coq zur Lage der Grande Champagne innerhalb des großen Anbaugebiets der Cognac-Weine.

Geschichte

Protohistorische runde Gräben wurden im Ortsteil Saint-Pierre entdeckt; bronzezeitliche Siedlungsspuren wurden in der Nähe des Weilers Matignons freigelegt. Von römischen oder gallorömischen Funde ist nichts bekannt. Im Mittelalter gehörte Juillac zur Châtellenie de Bouteville, welche wiederum im Besitz der Grafen von Angoulême stand.

Kirche Saint-Martin
Friedhofskreuz oder Hosianna-Kreuz
Château de Juillac
Logis de Frêne

Sehenswürdigkeiten

Einzelnachweise

  1. Juillac-le-Coq, Église Saint-Martin in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  2. Juillac-le-Coq, Église Saint-Martin in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  3. Juillac-le-Coq, Église Saint-Martin – Liste von Kultgegenständen und Innenausstattung (französisch)
  4. Juillac-le-Coq, Calvaire in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  5. Juillac-le-Coq, Château in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  6. Juillac-le-Coq, Château de Beauregard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  7. Juillac-le-Coq, Château de Beauregard in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  8. Juillac-le-Coq, Manoir de Frêne in der Base Mérimée des französischen Kulturministeriums (französisch)
  9. Juillac-le-Coq, Liste mit anderen Denkmälern (französisch)