Hilario Ascasubi

Hilario Ascasubi (* 14. Januar 1807 in Bell Ville, Provinz Córdoba; † 17. November 1875 in Buenos Aires) war ein argentinischer Schriftsteller.

Leben

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Hilario Ascasubi war ein Sohn des Kaufmanns Mariano Ascasubi und dessen Ehefrau Loreta de Elía. Er kam auf dem Fuhrwerk zur Welt, mit dem seine Mutter zu ihrer Hochzeit nach Buenos Aires fuhr.

Unter Juan Manuel de Rosas kämpfte Ascasubi nach der Mai-Revolution im Unabhängigkeitskrieg gegen die Spanier. Anschließend ging er ins Exil nach Uruguay und ließ sich in Montevideo nieder. Dort führte er eine Bäckerei. Während dieser Zeit entstanden die meisten seiner literarischen Werke unter dem Pseudonym Paulino Lucero. Sein Hauptwerk ist Santos Vega y Los mellizo de La flor (Santos Vega und die Flor-Zwillinge), eine Verserzählung über einen „mutigen, machistischen, dickschädeligen Gaucho“[1] Hilario Ascasubi ist einer der Hauptvertreter der den Gaucho idealisierenden Gaucho-Literatur.[2]

Im Alter von 68 Jahren starb Hilario Ascasubi am 17. November 1875 in Buenos Aires und fand dort auch seine letzte Ruhestätte.

Werke (Auswahl)

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Literatur

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Fußnoten

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  1. Hans-Otto Dill: Geschichte der lateinamerikanischen Literatur im Überblick. Reclam, Stuttgart 1999. S. 178.
  2. Hans-Otto Dill: Geschichte der lateinamerikanischen Literatur im Überblick. Reclam, Stuttgart 1999. Darin das Kapitel Gaucho-Literatur, S. 178–182.
Personendaten
NAME Ascasubi, Hilario
KURZBESCHREIBUNG argentinischer Schriftsteller
GEBURTSDATUM 14. Januar 1807
GEBURTSORT Bell Ville, Provinz Córdoba
STERBEDATUM 17. November 1875
STERBEORT Buenos Aires