Film
Titel Essential Killing
Produktionsland Polen, Norwegen, Ungarn, Irland
Originalsprache Englisch, Polnisch, Arabisch
Erscheinungsjahr 2010
Länge 83 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Jerzy Skolimowski
Drehbuch
  • Jerzy Skolimowski
  • Ewa Piaskowska
  • James McManus
Produktion
  • Ewa Piaskowska
  • Jerzy Skolimowski
Musik Pawel Mykietyn
Kamera Adam Sikora
Schnitt Réka Lemhényi
Besetzung
  • Vincent Gallo: Mohammed
  • Emmanuelle Seigner: Margaret
  • Zach Cohen: Amerikaner 1
  • Iftach Ophir: Amerikaner 2
  • Nicolai Cleve Broch: Helikopterpilot 1
  • Stig Frode Henriksen: Helikopterpilot 2
  • David Price: Untersuchungsoffizier
  • Tracy Spencer Shipp: Junger Soldat in einem SUV
  • Mark Gaspersich: Chef Verfolger Team
  • Phil Goss: Militärarzt
  • Klaudia Kąca: Frau auf Fahrrad
  • Dariusz Juzyszyn: Holzfäller
  • Raymond Josey: Amerikanischer Soldat
  • Robert Mazurkiewicz: Jäger
  • Janusz Woitarowicz: Margaretes Ehemann
  • Paweł Baranek: Betrunkener Bauer 1
  • Marcin Gałażyn: Betrunkener Bauer 2
  • David Jefferson: Amerikanischer Soldat
  • Donnell Knox: Amerikanischer Soldat
  • Geo D. Olivier: Amerikanischer Soldat
  • Kamil Ruszecki: Soldat
  • Stanisław Marek Łukasik: Soldat
  • Jérôme Dassier: SUV-Fahrer
  • Gier Marring: Fischer

Essential Killing (deutsch: notwendiges oder wesentliches Töten) ist ein Politthriller des polnischen Regisseurs Jerzy Skolimowski aus dem Jahr 2010 mit den Schauspielern Vincent Gallo und Emmanuelle Seigner. Essential Killing wurde anlässlich der Internationalen Filmfestspiele von Venedig 2010 am 6. September 2010 uraufgeführt.

Handlung

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In einer afghanischen Wüste wird ein mutmaßlicher Taliban-Kämpfer von US-Truppen gefangen genommen, anschließend verhört und mittels Waterboarding gefoltert. Danach soll er in ein geheimes Gefängnis in Europa gebracht werden. Es gelingt ihm jedoch infolge eines Unfalls die Flucht in die tief verschneiten Wälder Polens. Fortan kämpft er in für ihn ungewohnt kalter Umwelt um sein Überleben. Er wird von den Amerikanern mit Helikoptern, Hunden und Suchmannschaften durch den Wald gejagt und entkommt ihnen. Auf seiner Flucht und bei Begegnungen mit Waldarbeitern und anderen Einheimischen kann er immer jeweils knapp überleben – oft jedoch auf Kosten anderer Menschen. Schwer verwundet findet er schließlich bei einer einsamen, mitten im Wald wohnenden Frau etwas Hilfe. Sie schickt ihn danach zu Pferd wieder weg. Der Film endet mit dem Anblick des unbesetzten, vom Reiter mit Blut befleckten Pferdes – das Schicksal des Mannes ist offensichtlich.

Kritik

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„Der Film beschreibt die Kette von Gewaltakten jenseits politischer Parteinahme phänomenologisch als Teil einer unheilvollen Eigendynamik. Dank seines präzisen Hauptdarstellers gelingen ihm ausdrucksstarke, weil nachhaltig verstörende Szenen, die das Fluchtdrama zur suggestiven Anklage gegen jede Form von Unmenschlichkeit machen.“

Lexikon des internationalen Films

Weiteres

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Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. Artikel aus dem Wall Street Journal
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