Christos Yiannopoulos (* 27. Dezember 1957 in Patras, Griechenland) ist ein deutsch-griechischer Drehbuchautor und Autor.[1]

Biographie

Christos Yiannopoulos zog als Sohn griechischer Gastarbeiter im Jahr 1964 nach Deutschland. Seit dem Jahr 1970 ist er Vollwaise. 1977 machte er sein Abitur. Danach studierte Yiannopoulos in Düsseldorf Germanistik und Pädagogik. Mit 24 Jahren schrieb er mit Italienische Karriere sein erstes Drehbuch, das verfilmt wurde. Seit 1992 ist er hauptsächlich Drehbuchautor für das Fernsehen.[2] Er lebt zurzeit in Düsseldorf.[1] Sein Film Mörderische Zwillinge war der erste Erotikthriller im deutschen Fernsehen.[3]

Sein größter Erfolg war Der Venusmörder (1996), der bei seiner Erstausstrahlung auf RTL 7,86 Mio. Zuschauer erreichte. [2] Der Film Schräge Vögel war 1998 für den Adolf-Grimme-Preis nominiert.[4] Einige seiner Filme wurden im Ausland ausgestrahlt.[5]

Neben Drehbüchern schreibt er auch Bücher für Kinder und Erwachsene. Zusammen mit Thomas Niermann schrieb er unter dem Pseudonym Thomas Christos die beiden Bände von Ein Dschinn für alle Fälle.[1] Sein Kinderbuch Orbis Abenteuer wurde 2012 mit dem „Leipziger Lesekompass“ prämiert und von der Stiftung Lesen empfohlen.[6] Einige seiner Bücher sind auch im Ausland erschienen, so Orbis Abenteuer in Korea, Japan und Lettland, der Der Mindcracker in Spanien, Ziemlich beste Pfoten in Japan, den Niederlanden und Russland.

Gemeinsam mit Sebastian Büttner hat Yiannopoulos 2014 die App Dr. Liliput entwickelt, die vom Medienboard Berlin-Brandenburg gefördert wurde.[7] Sein Roman „1965, Der erste Fall für Thomas Engel“ war mehrere Wochen in der SPIEGEL-Bestsellerliste. Auszüge seiner Kinderbücher sind auch in niederländischen und deutschen Schulbüchern abgedruckt.[8]

Filmographie

Filme und Serien

Serienideen

Bücher

Anthologien mit Texten von Thomas Christos

Apps

Einzelnachweise

  1. a b c Christos Yiannopoulos: Der Mindcracker-Der Fall Asmodis. 2009, S. 2.
  2. a b Christos Yiannopoulos (Memento vom 12. Januar 2011 im Internet Archive). Website von Christos Yiannopoulos.
  3. Sam Davis: Quotenfieber, S. 52, Bastei Lübbe 2000, ISBN 3-404-94007-5
  4. Wikipedia zum Grimme-Preis 1998 – siehe dortige Belege
  5. Christos bei ČSFD.cz
  6. Leipziger Lesekompass, 2012 (Memento vom 10. Juni 2012 im Internet Archive)
  7. Dr. Liliput – Expedition Arztpraxis. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Februar 2019; abgerufen am 3. Februar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/lilliput.mf23.net
  8. z. B. in Trabitour, Noordhoff ISBN 978-90-01-89138-1 und Westermann Bausteine, ISBN 978-3-14-137167-3