Christel Hoffmann

Christel Hoffmann, geboren als Christel Schulze (* 19. April 1936 in Burkau) ist eine deutsche Theaterwissenschaftlerin und -pädagogin.

Leben

Nach dem Studium der Theaterwissenschaften an der Theaterhochschule in Leipzig (1954–1958) war sie zunächst Dramaturgin am Landestheater Neustrelitz und an den Städtischen Bühnen in Leipzig. In den 1960er und 1970er Jahren war sie Chefdramaturgin am Theater der Freundschaft in Berlin. 1973 erfolgte ihre Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit über die Geschichte und historischen Bezüge des Kinder- und Jugendtheaters der DDR. In den frühen 1980er Jahren folgte ein Wechsel als Fachmethodikerin für Darstellendes Spiel an den Pionierpalast in Berlin. Ab 1986 arbeitete Hoffmann als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Büros für internationale Fragen des Kinder- und Jugendtheaters der DDR und wurde damit die letzte Direktorin der DDR-ASSITEJ. Von 1990 bis 2001 war sie Mitarbeiterin des Kinder- und Jugendtheaterzentrums in der Bundesrepublik Deutschland und leitete das Berliner Büro und zahlreiche Projekte.

Von 1990 bis 1994 nahm sie Lehraufträge an der Hochschule der Künste in Berlin wahr. Seit 1994 unterrichtet sie an der Zürcher Hochschule der Künste[1] und seit 2001 ist sie Honorarprofessorin am Institut für Theaterpädagogik der Hochschule Osnabrück. Von 1993 bis 1995 war sie Künstlerische Leiterin des Theatertreffens der Jugend in Berlin. Darüber hinaus wirkt sie regelmäßig an der Konzeption bzw. Organisation von Festivals und Theatertreffen mit, u. a. beim Internationalen Regieseminar für Kinder- und Jugendtheater, der Spurensuche – Treffen Freier Kinder- und Jugendtheater[2] und gibt Workshops im In- und Ausland zur Methodik des Theaters mit Kindern und den Erzählweisen des epischen Theaters[3].

Publikationen

Einzelnachweise

  1. Archivlink (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive)
  2. Archivlink (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive)
  3. u. a. mit dem Goethe-Institut: http://www.goethe.de/ins/fr/lp/prj/bab/net/enindex.htm
  4. Archivlink (Memento vom 28. Mai 2007 im Internet Archive)