Andrea Malchiodi (* 30. September 1972 in Piacenza) ist ein italienischer Mathematiker.

Malchiodi machte 1996 seinen Bachelor-Abschluss in Physik an der Universität Mailand (On the stability of spheres with respect to the variation of mean curvature) und wurde 2000 am SISSA in Triest bei Antonio Ambrosetti promoviert (Existence and multiplicity results for some problems in Riemannian Geometry). Als Post-Doktorand war er als Fulbright Fellow an der Rutgers University und 2001 bis 2003 am Institute for Advanced Study. 2003 lehrte er an der Universität Salerno und war Gastwissenschaftler an der ETH Zürich und 2004 wurde er Assistenzprofessor und 2006 Professor am SISSA. Ab 2013 war er Professor an der University of Warwick.

Er war unter anderem Gastprofessor in Stanford und Princeton.

Er befasst sich mit Nichtlinearer Analysis, Variationsrechnung, Partiellen Differentialgleichungen und Differentialgeometrie.

2006 erhielt er den Caccioppoli-Preis und 2005 den Carlo Miranda Preis. In der Laudatio für den Caccioppoli Preis wurden hervorgehoben:[1]

2014 war er eingeladener Sprecher auf dem Internationalen Mathematikerkongress in Seoul (Liouville equations from a variational point of view).

Seit 2007 ist er Herausgeber von Calculus of Variations and Partial Differential Equations.

Schriften

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Einzelnachweise

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  1. Würdigung Caccioppoli Preis 2006 (Memento vom 11. Oktober 2017 im Internet Archive)
Personendaten
NAME Malchiodi, Andrea
KURZBESCHREIBUNG italienischer Mathematiker
GEBURTSDATUM 30. September 1972
GEBURTSORT Piacenza