Eine AGP-Grafikkarte mit einem Rage-128-Grafikprozessor

Rage ist die Bezeichnung der Firma ATI Technologies für ihre ersten 3D-Grafik-Chips.

Geschichte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATI hatte mit diesen Chips auf dem Markt der Spiele-Grafikkarten nur mäßigen Erfolg und war zeitweise von massiven Treiberproblemen geplagt. Die mit diesen Chips ausgestatteten Karten waren jedoch im SOHO-Bereich weit verbreitet, da sie kostengünstig verfügbar waren und zumeist eine sehr gute analoge Signalqualität aufwiesen. Insbesondere als Onboard-Grafik von Server-Hauptplatinen wurden Chips der Rage-Familie, u. a. wegen der geringen Ansprüche an die Stromversorgung, noch häufig bis ins Jahr 2007 eingesetzt. Inzwischen wurden sie jedoch von einem reinen 2D-Chip, dem ES1000, abgelöst.[1]

ATI benutzte den Namen Rage für eine Vielzahl von Chips, die auf verschiedenen Grafikkarten zum Einsatz kamen.

Der im April 1999 erschienene Rage 128 Pro war schon AFR-tauglich, und auf der Rage Fury MAXX kamen zwei der Chips zum Einsatz.

Der ursprünglich als Rage 6 geplante Chip wurde als ATI Radeon 7000 veröffentlicht und läutete eine neue Generation ein.

Modelle der Grafikchips

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ATI-Grafikkarte mit 3D Rage IIc
ATI-Grafikkarte mit 3D Rage Pro, PCI-Version mit Speichererweiterung auf 8 MB
ATI-Grafikkarte mit Rage128 GL

Desktop (chronologisch)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Notebook

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

basierend auf Rage LT

basierend auf Rage 128

Server

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Modelle der Grafikkarten

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
ATI Rage Fury MAXX
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: ATI Rage series video cards – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. AMD-Produktseite zum ATI ES1000 (via Internet-Archiv) (Memento vom 15. April 2009 im Internet Archive)