Dialäkt: Baselbieterdütsch

Under Nordweschtschwyzerdütsch verstoot me die niider- und hoochalemannische Mundaarte, wo im Nordweschte vo dr Dütschschwyz gredt wäärde. Niideralemannisch isch numme dr Dialäkt vo dr Stadt Baasel und irer ängen Umgääbig, di andere Mundaarte sin hoochalemannisch.

Nordweschtschwyzerdütsch isch dialäktoloogisch gsee e Sproochlandschaft, wo von ere Rääie, aber lengscht nid allne Nöierige birüert woorden isch, wo si vom Ooberrhyy und wyter nöördlig nooch Süüde uusbräitet hän und denn im Jura oder süüdlig vom Jura verebbt sin. Die hoochalemannische Mundaarte, wo zum Nordweschtschwyzerdütsch ghööre, sin aso dialäkttipoloogisch hoochalemannischi Dialäkt, wo niideralemannisch beyyflusst sin.

Geograafische Ruum

Di zäntraale nordweschtschwyzerdütsche Dialäkt sin die, wo me in dr Stadt Baasel, de baaselstedtische Landgmäinde Rieche und Bettige, im Baaselbiet, im aargauische Frickdaal, im früener bäärnische und hüt baaselbieterische Laufedaal und im sooledurnische Schwarzbuebeland (s Dornegg) schwätzt.

D Mundaarte vom süüdjurassische Däil vum Kanton Sooledurn (ooni bäärndütsche Buechibärg) sin Üübergangsmundaarte zwüschen em nordweschtschwizerdütsche und em nordbäärnisch-südweschtaargauische Dialäktruum. Je noch Kriterium ghööre si zer äinten oder zer andere sproochliche Groossregioon. Im Bäärner Seeland um Biel und Erlach umme gits au no Räschte vom Nordweschtschwyzerdütsch; früener sin die Züüg vill steerker gsii, wil s Gibiet doozmool zum Fürschtbischdum Baasel ghöört hed.

Dialäktogisch gsee, ghöörte au d Mundaarte, wo in dr süüdbaadische und elsässische Umgääbig vo Baasel gschwätzt wäärde und äng mit em Baaseldütsch verbunde sin, zu dääre Grubbe, lueg d Artikel Markgreflerisch, Dinkelbergisch und Elsassisch. Us bolitische Gründ cha me si aber nid zum Nordweschtschwyzerdütsch nee.

Kennzäiche vo de nordweschtschwyzerdütsche Dialäkt

Charakteristischi Kennzäiche für die Dialäkt sin:[1]

D Mundaarte vo dr Nordweschtschwyz

D Mundaarte vo dr Nordweschtschwyz

D Mundaarte vo dr Stadt Baasel
Baaseldytsch/Baaseldütsch
D Mundaarte vom Baaselbiet, vom Schwarzbuebeland und vom Frickdaal
die weschtlige Mundaarte
im soledurnische Läimedaal
im Laufedaal
im Underbaaselbiet
Baaselbieterdütsch
im soledurnische Dornegg
die öschtlige Mundaarte
im Ooberbaaselbiet
Baaselbieterdütsch
im aargauische Frickdaal
D Mundaarten am Jurasüüdfuess (vyylfach im Üübergang zu de Bäärner und südweschtaargauische Dialäkt)
im Kanton Sooledurn (zmäischt ooni Buechibäärg)
räschthaft um Biel und Erlach umme

Literatur

Weblink

Fuessnoote

  1. Für Äinzelhäite lueg unde s Kapitel Literatur.
  2. E «faltschi» Baaselbieter Ruckentwicklig vo ng zue nd gseet mer im Oortsnaame Gälterchinde, wo äigetlig richtig müesst Gälterchinge lute. Lueg dooderzue im Band Die Orts- und Flurnamen des Kantons Basel-Landschaft. Lemmata (= Baselbieter Namenbuch. Band 2), uusegee und bearb. vom Markus Ramseier, Lieschtel 2017, S. 178 nooche.


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