As Kunstmäärt bezäichnet mä hüte alles das, wo mit em Handel vo Kunstwärk vo dr Bildende Kunst z due het. Er umfasst d Galerie, d Kunstmässe, d Sammlerbörse und d Aukzioonshüüser, wo Kunstwärk verchaufe. Dr internazionaali Kunstmäärt het en Umfang vo öbbe 43 Milliarde Öiro (2010).[1]

Investizioon, Spekulazioon, Wärt und Briisbildig

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Aagebot und Noochfroog bestimme dr Määrt und so d Briis vo dr Kunst, wobii dr Wärt vom ene Künstler sich aber au noch em Rönommee vo sine Usstelligsort oder Eerige richdet. Mänggisch bilde sich Briis au ufgrund vom ene Trend, ere Kunstrichdig wo "in d Moode" choo isch. Das cha genau so schnäll absinke oder verschwinde wenn d Moode ume isch. Vor allem s Chaufe vo zitgenössische Künstler isch voll vo Risike aber au vo Mööglikäite. Vilmol wird in Kunst investiert wie in Aktie, Edelmetall/-stäi, Antiquidääte oder Grundstück und es git jungi Künstler, wo Blitzkarriere möche wo an en Akziemissiissoon in dr New Economy erinnere.

Für e Hufe woolhabendi Lüt isch Kunst e Statussümbool, wo dr Bsitzer drmit si überläägene Gschmack oder Stil, aber au si Riichdum demonstriert. D Chreft vom Määrt lege drbii dr Wärt vom Kunstwärk fest.

Uf em ghoobene Kunstmäärt wird Kunst aber mäistens as räins Investizioonsguet aagluegt. D Chöüfer si weeniger soonigi, wo s Wärk wäi bhalte will s ene gfallt, sondern sonigi wo vo druf warte, ass si Wärt wurd stiige so dass es mit Brofit cha witerverchauft wärde. Wil Kunstwärk an und für sich vor allem nume en estethische Wärt häi, chönne si im Fall von ere wirtschaftlige Rezessioon, wenn s Gäld knapp wird, iire monetaar Wärt schnäll verliere und dr Määrt cha in sich zämmefalle.

Mit dr waggsende Tendänz zur Brivatisierig chömme immer mee Ört und Instituzioone, wo Kunst usgstellt, gsammlet, diskutiert oder broduziert wird, vo dr öffentlige in brivati Händ. Wil d Kunstwärk zu Spekulazioons- und Investizioonsobjekt worde si, wärde si für öffentlig subvenzionierti Museum z düür, und brivati Sammler, wo mänggisch ganzi Sammlige usleene oder stifde bestimme immer mee, was für Kunst mä in de Museum cha gsee.

In dr Kunstkritik und dr Kunsttheorie wird vil drüber diskutiert, was dr Kunstmäärt für e Iifluss uf d Kunst sälber het. As Geegebeweegig zum Määrt häi sich d Künstler Kunstwärk afo usdänke, wo vergänglig si und eso nid chönne ghortet wärde: zum Bischbil Arbäite, wo sich uflööse, verschimmle oder verrotte wie bim Beuys oder Dieter Roth - zwäi Künstler, wo allerdings hüte sälber hooch ghandlet wärde.

Christie's z Nöi York, äins vo de iiflussriichste Aukzioonshüüser uf dr Wält

S düürste Kunstwärk, wo bis jetz bin ere Aukzioon verstäigeret worden isch, isch s Gmäld Blutti Frau, grüeni Bletter und Büste vom Pablo Picasso. Es isch bin ere Aukzioon vo Christie’s z Nöi York am 4. Mai 2010 für 106,5 Millione US Dollar (umgrächnet öbbe 74,5 Millione Öiro) verchauft worde.[2]

D Akdöör uf em Kunstmäärt

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Liddratuur

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Fuessnoote

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  1. Aagoobe vo dr European Fine Art Foundation Archivlink (Memento vom 29. Februar 2012 im Internet Archive), abgrüeft am 23. Januar 2012
  2. http://www.focus.de/kultur/kunst/kunstauktion-weltrekord-fuer-picasso-gemaelde_aid_505081.html, abgrüeft am 6. April 2011

Weblingg

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Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vu dere Version vum Artikel „Kunstmarkt“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.