Ds Genus (im Plural Genera) isch e grammatischi Kategory, wo Wörter bestimmte Klasse zueordnet, wo em natürleche Gschlächt entspräche. Einersyts chöi Wörter es inhärents Genus ha, anderersyts chöi Wörter nach em Genus dekliniere. Vili indogermanischi Sprooche hend uursprüngli drüü Geschlechter:

S Neutrum isch i villne Sprooche verloore ggange, so i de Romaanische Sprooche.

Di anatolische Sprooche henn zwai Gschlechter:

Genus im Alemannische

Glych wi im Standarddütsche het jedes Subschtantiv im Alemannische nes inhärents Genus, u zwar entweder Maskulinum (Byspil: der Maa), Femininum (Byspil: d Frou) oder Neutrum (Byspil: ds Chind).

Adjektive sy die Wörter, wo nid es eigets inhärents Genus hei, aber Genusdeklination ufwyse. Daderby übernäme si ds Genus vo irem Bezugswort über grammatischi Kongruänz (Byspil: e schöne Maa, e schöni Frou, es schöns Chind).

Interessanterwiis git's in menke Gegende vum Alemannische kei Kongruenz bim Personalpronome: Fer Fraue wird 'äs' - also s'Neutrum - verwendet.

Genus bi Zahlwörter

Im Unterschid zum modärne Standarddütsch isch i vilnen alemannische Dialäkte, bsunders i abglägnigere Gägende, d Genusdeklination o bi de Zahlwörter zwöi u drü erhalte bblibe:

Im Schwizer Militär gilt d`Regle, dass mer immer zwo seit. Und so seit me zum Bischpil: "Zwo Autos chömed jetzt de Berg uf zfahre".

In andere Sproche:

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Alemannischi Grammatik