Wappe Ditschlandkart
Wappe vo de Stadt Eschinge
Donaueschingen
Deutschlandkarte, Position vo de Stadt Eschinge hervorghobe
Koordinate: 47° 57′ N, 8° 30′ O
Basisdate
Dialekt: Alemannisch
Hauptvariante: Nideralemannisch
Regionalvariante: Bodeseealemannnisch
Lokalvariante: Baar
Bundesland: Bade-Wirttebärg
Regierungsbezirk: Friburg
Krais: Schwarzwald-Boor-Kroas
Heh: 686 m i. NHN
Flech: 104,6 km²
Iiwohner:

22.431 (31. Dez. 2022)[1]

Bevelkerungsdicht: 214 Iiwohner je km²
Boschtlaitzahle: 78151–78168
Vorwahl: 0771
Kfz-Kennzaiche: VS
Gmeischlissel: 08 3 26 012
Stadtgliderung: Kernstadt und 7 Stadtteile
Adress vun dr
Stadtverwaltung:
Rathausplatz 1
78166 Donaueschingen
Webpräsenz: www.donaueschingen.de
Oberbürgermeister: Erik Pauly
Lag vun vo de Stadt Eschinge im Schwarzwald-Boor-Kroas
KarteSchweizLandkreis Breisgau-HochschwarzwaldLandkreis EmmendingenLandkreis KonstanzLandkreis TuttlingenLandkreis WaldshutOrtenaukreisLandkreis RottweilBad DürrheimBlumbergBräunlingenBräunlingenBrigachtalDauchingenDonaueschingenFurtwangen im SchwarzwaldGütenbachHüfingenHüfingenKönigsfeld im SchwarzwaldMönchweilerNiedereschachSt. Georgen im SchwarzwaldSchönwald im SchwarzwaldSchonach im SchwarzwaldTuningenTriberg im SchwarzwaldUnterkirnachUnterkirnachUnterkirnachVillingen-SchwenningenVillingen-SchwenningenVillingen-SchwenningenVöhrenbach
Karte
Dialäkt: Bodeseealemannisch (Baar)

Donaueschinge (umgangsschprochlich Eschinge, amtlich Donaueschingen) liit im Südweschte vo Bade-Wirtteberg und isch die zweitgröscht Stadt vo de Boor im Schwarzwald-Baar-Kreis. Vor de Kreisreform 1973 isch es Kreisstadt vom Landkreis Donaueschinge gsi (Autonummere: DS), hüt isch's e Großi Kreisstadt. D Stadt isch Sitz vom Gmondverwaltungsverband, wo au die kleinere Nochberstädt Hifinge und Briilinge dezue gheret, und isch e Mittelzentrum im Landkreis. Sit 1993 het Donaueschinge de Titel Große Kreisstadt.

Die nechschte größere Stedt im Umkreis sind d’ Kreissstadt Villinge-Schwenninge 13 km nerdlich, d’ Kreisstadt Tuttlinge 24 km eschtlich, Titisee-Neustadt weschtlich und Schaffhuuse i de Schwiiz 30 km südlich.


Geografie

Geografischi Lage

D’ Stadt liit uf em Hochplateau vo de Boor am Oschtrand vom südliche Schwarzwald am Donauquellfluß Brigach. Kurz noch Donaueschinge fließt d’ Brigach mit dem andere Quellfluß Breg zemmet und bildet do dedurch d Donau. Als historischi Donauquelle gilt d’ Quelle vom Donaubach, wo im Schloßpark entschprint und e glei Stuck wiiter i d Brigach goht.

Dr Bann bstoht us 52,3 % Landwirtschaftsflechi, 29,2 % Wald, 16 % Sidligsflechi un 2,6 % sunschtiger Flechi.[2]

De Musikantebrunne z Donaueschinge, vom Aachener Bildhauer Bonifatius Stirnberg

Nochbergmoende

Die folgende Städt und Gmoende grenzet a d Stadt Donaueschinge (im Uhrzoegersinn, agfange im Nordweschte): Vehrebach, Villinge-Schwenninge, Brigachtal, Bad Dürrheim (alli Schwarzwald-Baar-Kreis), Giisinge (Landkreis Tuttlinge) , Blumberg, Hifinge und Briilinge (alli Schwarzwald-Baar-Kreis).

Gschichte

Donaueschinge mit Stadtkirche St. Johann und Brigach um 1900

Donaueschinge isch under em Name Esginga zum erschte Mol 889 urkundlich erwähnt worre. Im 13. Johrhundert het de Ort i de Herre vo Blumberg ghert, nochher bis 1465 i de Ritter von Stein. Di umligend Landschaft Baar hond d Grafe vo Fürschteberg scho sit 1283 als Läche vom Habsburger Kaiser gha, 1488 hond si au d Stadt Donaueschinge dezue kauft. Zum Läche het s Recht zum Bierbraue ghert, di hittig Fürschteberg-Brauerei het dert iren Urschprung.

1653 isch Donaueschinge under em Ferdinand Friedrich vo Fürschteberg Residenzschtadt worre. Sit 1716 isch es de Hauptsitz vo de Fürschte vo Fürschteberg. 1801 isch i de Stadt e Obervogteiamt vo de Herrschaft Fürschteberg iigrichtet worre.

Mit de territoriale Neiordnung vo 1806 isch Donaueschinge zum Großherzogtum Bade kumme. 1810 hets s Stadtrecht iberkho. S Amt Donaueschinge het vo 1807 bis 1810 und nomol vo 1813 bis 1818 exischtiert, 1849 isch es nei gründet und später zum Bezirksamt erhobe worre.

1868 isch di erscht Iisebah gi Donaueschinge kumme, nämlich de südlich Toel vo de Schwarzwaldbahn vo Konstanz her. Ende 1873 isch di ganz Schwarzwaldbahn vo Konstanz bis Offeburg fertig gsi, und bis zu de Johrhundertwendi sind no zwei Streckene gi Furtwange und gi Titisee-Neustadt dezue kumme, so daß sich Donaueschinge zum e gleine Iisebahknotepunkt entwicklet het.

1908 isch en groeße Toel vo Donaueschinge abbrennt, aber mit finanzielle Underschtützung vom Diitsche Reich recht zügig wider uffbaut worre. De domolig Fürscht zu Fürschteberg het gueti persönlichi Beziehunge zum Kaiser Wilhelm II. gha.

Us em Bezirksamt isch 1939 de Landkreis Donaueschinge entschtande, wo bi de Kreisreform 1973 iberwigend im neie Schwarzwald-Baar-Kreis uffgange isch. Do dedurch, daß etlichi umligende Derfer iigmondet worre sid, het sich Donaueschinge zu de zweitgröschte Stadt im Landkreis entwicklet und 1992 zum erschte Mol mehr wi 20.000 Iiwohner gha. Uff Aatrag vo de Stadtverwaltung het s Land Bade-Württeberg mit Wirkung vom 1. Juli 1993 Donaueschinge zun ere Große Kreisstadt erhobe.

Stadttoel vo Donaueschinge

Au d Stadttoel vo Donaueschinge hond e langi Gschichte. Meischtens hond si bis 1806 zum Fürschtetum Fürschteberg ghert und sind denno zum Großherzogtum Bade kumme. Nochdem si e Ziitlang zum Amt Hifinge ghert hond, sind si 1849 zum Amt Donaueschinge und 1939 zum Landkreis Donaueschinge kumme. Griäninge het aber erscht ab 1936 zum Bezirksamt Donaueschinge ghert.

Iigmoendunge

Di folgende Gmoende sind i d Stadt Donaueschinge iigmoendet worre:

Entwicklung vo de Iiwohnerzahl

Iiwohnerzahle vo dem Gebiet, wo zu sellere Ziit zu Donaueschinge ghert het. Diä Zahle sind endweder bi Volkszählunge ermittlet worre oder stammet us amtliche Fortschriibunge vo de Statistische Ämter (nu Liit mit Hauptwohnsitz).

Johr Iinwohnerzahle
1750 1.800
1812 2.032
1830 3.023
1852 3.012
1860 2.980
1. Dezember 1871 3.109
1. Dezember 1880 ¹ 3.522
1. Dezember 1900 ¹ 3.758
1. Dezember 1910 ¹ 4.077
16. Juni 1925 ¹ 5.002
16. Juni 1933 ¹ 6.260
17. Mai 1939 ¹ 8.901
Johr Iinwohnerzahle
13. September 1950 ¹ 7.941
6. Juni 1961 ¹ 10.715
27. Mai 1970 ¹ 11.648
31. Dezember 1975 17.578
31. Dezember 1980 17.762
27. Mai 1987 ¹ 18.196
31. Dezember 1990 19.341
31. Dezember 1992 20.141
31. Dezember 1995 20.716
31. Dezember 2000 21.265
31. Dezember 2005 21.439

¹ Volkszählungsergebnis

Burgermoaschter

Burgermoaschter vo Eschinge (siit 1992 Oberburgermoaschter):

  • 1800–1811: Johann Hirt
  • 1811–1817: Johann Engesser
  • 1817–1820: Johann Georg Seyfried
  • 1820–1826: Josef Heinemann
  • 1826–1828: von Würthenau
  • 1828–1833: Johann Georg Seyfried
  • 1833–1838: Josef Heinemann
  • 1840–1848: Johann Raus
  • 1848: Albert Willibald
  • 1849: Johann Raus
  • 1849–1852: Nikolaus Gall
  • 1852–1854: Ludwig Kirsner
  • 1854–1866: Karl Gleichauf
  • 1866–1885: Heinrich Ganter
  • 1885–1909: Hermann Fischer
  • 1909–1919: Friedrich Schön
  • 1919–1934: Friedrich Fischer
  • 1934–1945: Eberhard Sedelmeyer
  • 1945–1953: Leopold Messmer
  • 1953–1973: Robert Schrempp
  • 1973–2004: Bernhard Everke (CDU)
  • 2004–2013: Thorsten Frei (CDU)
  • siit 2014: Erik Pauly (CDU)

Liit

Guck au do

Hofbibliothek Donaueschingen

Literatur

Weblink

Fueßnote

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei).
  2. Statistisches Bundesamt: Bodenfläche nach Art der tatsächlichen Nutzung - Stichtag 31.12. - regionale Tiefe: Gemeinden, Samt-/Verbandsgemeinden (bis 2011)


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Dä Artikel basiert uff ere fräie Übersetzig vum Artikel „Donaueschingen“ vu de dütsche Wikipedia. E Liste vu de Autore un Versione isch do z finde.