Dä Artikel behandlet befestigti Wohnalage vom Mittelalter, wiiteri Bedütige under Burg (Begriffsklärung).


Slaweburg Raddusch, e Fluchtburg
Burg Eltz
Schuelbild von ere Ritterburg Ad. Lehmann siini kulturhistorische Bilder. Leipziger Schulbildverlag

Mit em Uusdruck Burg meint me e befestigti Wohnalag vo dr Früehziit bis ins Mittelalter. Vor allem im Mittelalter het d Burg in Europa e wichdigi Rolle gspiilt und isch as Institution äng mit der Organisationsform vo der Grundherrschaft verbunde gsi. Im ängere Sinn vom Wort meint Burg dorum vor allem e mittelalterlige Wohn- und Wehrbau.

In der hütige architekturgschichtlige Verwendig vom Wort wird die mittelalterligi Burg as bewohnte Wehrbau underschiide uf dr einte Siite vom neuziitlige Schloss, won e unbefestigte adlige Wohn- und Repräsentativbau isch, und uf dr andere Siite vo dr Festig, wo nume militärischi Funktione het.

Im Mittelalter hai sich d Uusdruck für das, was hüte Burg gnennt wird, immer wider gänderet. S althochdütsche Wort burg isch meistens für grösseri befestigti Siidlige und Fluchtburge gstande, isch aber au allgemein für d Stadt brucht worde. Im 13. Johrhundert het me de Burge vor allem hus ("Huus") und stein ("Stei") gsait. Denn het sich im 14. Johrhundert dr Uusdruck veste (oder vestunge, "Festig") verbreitet, bis im 16. Johrhundert Burge schliesslig allgemein schlos ("Schloss") gnennt worde si. [1] Bin e baar Burge hai sich die eltere Uuasdruck bis hüt erhalte, so zum Bispil bi dr Veste Coburg oder em Schloss Chillon.

Burgetypologii

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Noch Zwäck

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Me underscheidet verschiideni Arte vo Burg, je noch dene wo se baut hai oder em Zwäck wo si dient hai:

Noch dr topografische Lag

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Es git au die topografisch Burgtypologii, wo Burge noch ihrer topografische Situation underscheidet. Dr grundsätzlig Underschiid isch dä zwüsche de Niiderigsburge und de Höheburge.

Burge

Höheburg

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Niiderigsburg

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Nöjschwaanstäi

Nowiis

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  1. Lexikon des Mittelalters. Bd. 2. München, Zürich 1983, S. 962-964.
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