Dr Croy-Deppig vo 1554/1556, im Bsitz vo dr Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

D Dapisserii isch d Technik vom Wääbe vo Textilie mit bildlige Motiv und au s Brodukt vo dere Technik. Vo dr Dapisserie sött mä d Deppigwirkerei underschäide, wo Deppig mit orientalische Motiv härgstellt wärde. De Dapisserie säit mä hüfig au Gobelin, was aber nume im Fall vo handgmachde Dapisserie us dr Bariiser Gobelin-Manufaktur richdig isch.

Herstellig

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En ächdi handgwirkti Dapisserii entstoot uf eme sänkrächte Hochwäbstuel (Hautelisse-Stuel) oder uf eme woogrächte Flachwäbstuel (Basselisse-Stuel). Verarbäitet wärde Liine und Bauelle für die hochstrapazierte Chettifääde, Wulle, Siide, mänggisch Liine und, wenn es sich um seer kostbaari Wärk handlet, Silber und Goldfääde für e Schuss. Gwirkt wird uf dr Hindersite vom Wärk.

D Grundlaag für s Motiiv isch e farbige Entwurf oder au e Gmäld. As Verbindigsgliid zwüschen em Entwurf und em Gwääb brucht mä e Kartong, wo d Kontuure, d Gränze vo de verschidnige Farbflechene und d Farbe sälber druf ufzäichnet si. Dä Kartong wird as Wääbvorlag bim Hochwäbstuel hinder em Wirker ufgstellt und bim Flachwebstuhl under de Chettifääde befestigt. Bim Flachwäbstuel muess dorum s Bild spiegelvercheert zeichnet wärde. Mä cha d Kontuure au vom Karton uf d Chettifääde überdrääge. In bäide Fäll schafft mä mit Spiegel, bim Hochwäbstuel mit eme groosse, so dass mä dr Kartong cha gsee, bim Flachwäbstuel kontrolliert mä d Kwalideet vo dr Vordersite mit eme chliine Handspiegel.

Litratuur

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Weblingg

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 Commons: Tapisserie – Sammlig vo Multimediadateie
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