Wolfgang Will (* 15. Dezember 1948 in Bamberg) ist ein deutscher Althistoriker.

Leben und Leistungen

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Wolfgang Will studierte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg Alte Geschichte, Archäologie und Griechisch. Er wurde 1979 in Erlangen promoviert mit der Arbeit Athen und Alexander. Untersuchungen zur Geschichte der Stadt von 338–322 v. Chr. Er lehrt seit 1982, zunächst als Akademischer Rat bzw. Oberrat, am jetzigen Institut für Geschichtswissenschaft, Abteilung für Alte Geschichte, der Bonner Universität.[1] Die Habilitation erfolgte 2001, seitdem lehrt er als Privatdozent.

Er veröffentlichte zahlreiche biographische Darstellungen, darunter Biographien zu Alexander dem Großen und zu Caesar.[2] In der Fachwelt trat er vor allem auch mit Veröffentlichungen zur griechischen Geschichtsschreibung hervor. Von ihm erschien 2003 sein umfangreiches Buch Thukydides und Perikles, 2006 die Abhandlung Der Untergang von Melos und 2015 eine Studie, die einen systematischen Überblick über Herodot (ca. 485–424) und Thukydides (ca. 455–395) liefert. Für den Neuen Pauly steuerte Wolfgang Will eine große Anzahl prosopografischer Artikel zur römischen Geschichte bei. Zur Vollendung seines 65. Lebensjahres wurde er mit einer Festschrift geehrt.

Schriften (Auswahl)

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Monographien

Herausgeberschaften und Übersetzungen

Literatur

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Anmerkungen

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  1. Website des Instituts für Geschichtswissenschaft.
  2. Uwe Walter: Neue Sachbücher. Gerissener Geduldsfaden Kriegsherr I: Wolfgang Will rollt die Akte Caesar auf. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 18. November 2009, Nr. 268, S. 30 (online).
Personendaten
NAME Will, Wolfgang
KURZBESCHREIBUNG deutscher Althistoriker
GEBURTSDATUM 15. Dezember 1948
GEBURTSORT Bamberg